Resonanz erfahren - mit der Welt in Beziehung stehen - Vielfältige pädagogische Zugänge zu einer kindheitspädagogischen Praxis

Ausgehend von der Annahme, dass die Qualität pädagogischer Beziehungen und eine gelingende institutionelle Alltagsgestaltung mit dem Erleben von Resonanzmomenten in Verbindung stehen, verfolgt der vorliegende Sammelband das Ziel, resonanztheoretische Zugänge in ihrer Bedeutung für das Feld der frühkindlichen Bildung zu erschließen.

Klappentext:

Ausgehend von der Annahme, dass die Qualität pädagogischer Beziehungen und eine gelingende institutionelle Alltagsgestaltung mit dem Erleben von Resonanzmomenten in Verbindung stehen, verfolgt der vorliegende Sammelband das Ziel, resonanztheoretische Zugänge in ihrer Bedeutung für das Feld der frühkindlichen Bildung zu erschließen. Theoretische Beiträge verknüpfen die Resonanzperspektive zunächst mit kindheits-, inklusions- und sozialpädago gischen Theoriediskursen. In praxisbezogenen Beiträgen werden resonanzbezogene Fragestellungen sodann im Hinblick auf institutionelle Praktiken und Beziehungsgefüge analysiert. Resonanzpädagogische Implikationen für die Gestaltung des politischen Handlungsfeldes werden schließlich mit Blick auf die Zeit- und Inklusions politik sowie auf die Zivilgesellschaft formuliert. Der Band schließt mit Reflexionen zum Resonanzbegriff und weiteren Forschungsbedarfen.

Inhaltsverzeichnis:

Jo Jerg, Jens Müller und Tilmann WahneVorwort .............................................................................................................7I TheorieAndreas Hinz und Jo JergResonanz und Inklusion - gegenseitige Besuche in 'theoretischerNachbarschaft'.................................................................................................17Thomas BekDer Leib als Resonanzmedium - oder warum Beziehungsarbeit Kraftbraucht. Eine anthropologische Grundlegung von Resonanzerfahrungen.........32Anton PerzyResonanz als psychologisches Phänomen und Bedingungmenschlicher Entwicklung...............................................................................46Elmar DrieschnerGelingende Bildungsprozesse als Resonanzphänomene.Über Potenziale und Grenzen einer neuen pädagogischen Metapher................62Iris Nentwig-GesemannZusammenspielen, Zusammenhalten, Geheimnisse teilen - Resonanzerfahrungenin freundschaftlichen Beziehungen zwischen Kindern ..................75II PraxisJohanna PossingerDas Familienleben als krisenanfällige Resonanzachse .......................................91Tilmann WahneDie Kindertagesbetreuung im Spiegel des Zeitgeistes: Resonanz- undEntfremdungserfahrungen im elementarpädagogischen Alltag .......................106Cindy Fitzer und Jens MüllerResonanzsensibles Leiten - Ein Konzeptentwurf............................................121Sabine KaiserResonanz aus inklusiver Perspektive oder: "Hörst du mich? Siehst du mich?Kennst du mich?" ..........................................................................................139Heike FinkResonanz in der Peer-Eingewohnung ............................................................151Sylvia KägiResonanz in Familienzentren durch eine alltagsorientierte partizipativeAusrichtung ermöglichen! ..............................................................................165Cindy FitzerResonanz als Gesundheitsförderung in kindheitspädagogischen Berufen........178III PolitikMich ael Görtler und Fritz ReheisZeitpolitik. Wie der Kindheitspädagogik mehr Resonanz verschafftwerden kann ..................................................................................................195Bettina Heinrich und Jens MüllerDer Wunsch nach Resonanz in einer vermeintlich resonanzarmen Zeitoder: Die Suche nach dem 'Wir' - Zivilgesellschaft, der neuegesellschaftliche Resonanzraum? ....................................................................210Jo JergResonanz für Inklusion in der Politik - Das Ziel steht im Weg bei(politischen) Machtspielen.............................................................................227Jo Jerg, Jens Müller und Tilmann WahneNachwort.......................................................................................................245Autor:innen .............................................................................................255