Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2020 |
Seiten | 143 |
Format | 15,3 x 23,2 x 1,3 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 249 g |
Reihe | Grundthemen Philosophie |
ISBN-10 | 3110621428 |
ISBN-13 | 9783110621426 |
Bestell-Nr | 11062142A |
Philosophie ist der Versuch, durch überzeugendes und durchsichtiges Argumentieren bestimmte Fragen zu lösen. Philosophische Grundthemen sind Fragen nach dem Verständnis der Welt im Ganzen und unserer Stellung in ihr. Diese Fragen können prinzipiell nur kontrovers beantwortet werden. Die Reihe Grundthemen Philosophie möchte der Diskussion solcher philosophischen Grundthemen einen Ort geben. Anstelle einer umfassenden einführenden Darstellung werden in den einzelnen Bänden in Auseinandersetzung mit ausgewählten historischen Positionen die jeweiligen Probleme analysiert und Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Dabei setzt der Verfasser/die Verfasserin eigene Akzente und bezieht Stellung, so dass sich nicht bloß ein Blick auf die Geschichte der Philosophie, sondern zugleich auch ein systematischer Beitrag zur Problemdiskussion ergibt. Zur Zeit sind weitere Bände zu den Themen Beziehungen, Kultur, Wissenschaft und Moralbegründung geplant. Die Bände der Reihe richten sich gleichermaßen an S tudierende der Philosophie und anderer Fächer sowie an professionelle Philosophen. Außerdem wendet sich die Reihe an alle, die an Grundthemen der Philosophie interessiert sind.
Klappentext:
Das besondere Augenmerk der Studie gilt den globalen und oft auch verstörenden Aspekten der Technikentwicklung (e.g. 'Künstliche Intelligenz', 'Big Data', 'Ökoethik'). Gegenstand des ersten, analytischen Teils sind gewisse Besonderheiten technischer Rationalität, ihre Durchdringung der Lebenswelt bis hin zur Entwicklung künstlicher Intelligenz sowie die unser Denken bis heute determinierenden geistesgeschichtlichen Weichenstellungen durch Bacon, Galilei und Descartes. Im zweiten, 'dialektischen' Teil wird eben jener 'verstörende' Wesenszug moderner Technik näher analysiert, der zu ungeplanten 'Umschlagsphänomenen' führt, etwa dass technische Befreiung unversehens in strukturellen Zwang umschlägt. Im dritten, ethischen Teil wird, als Folge der Massentechnisierung, die Notwendigkeit eines 'Globalisierungsprinzips' im Rahmen einer 'post-klassischen' Öko-Ethik begründet - mit der Pointe eines Grundrechts auch und gerade des Geistes auf eine 'heile' Natur: eine bislang nicht angemessen gewürdigte geistige Dimension des Ökoproblems!