Wie entwickle ich meine Führungsfähigkeiten im Umgang mit Schülerinnen und Schülern? Mit welchem Führungsverständnis gehe ich an die Arbeit? Das Arbeitsheft vermittelt angehenden Lehrpersonen eine tragfähige Basis für ihre eigene Konzeption von Führung. Durch individuelle Auswertungen zu praxisrelevanten Fragestellungen, Übungen, Beobachtungen und eigene Erfahrungen entwickeln die Lernenden schrittweise ein persönliches und formulierbares Führungsverständnis. Sie erarbeiten eine erprobungsbereite Grundlage für zukünftiges Führungshandeln im Unterricht, das ein wesentliches Qualitätsmerkmal ihres Berufes darstellt. Das Arbeitsheft wurde insbesondere für Studierende des Lehrberufs aller Stufen der obligatorischen Schulzeit entwickelt. Es eignet sich aber auch für erfahrene Lehrpersonen zur Weiterentwicklung ihrer Führungspraxis.
Albert Meier (_1956) studierte nach der Lehrerausbildung Entwicklungs- und Sozialpsychologie sowie Pädagogik an der Universität Fribourg (CH). Nach Berufserfahrungen im Schul- und Sozialbereich arbeitete er von 1991 bis 2021 in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (PH Bern und PH Zürich). Zu Beginn seiner Karriere waren insbesondere berufliche Basics (Psychologie, Pädagogik, Didaktik, Berufspraxis) seine Schwerpunkte. In der zweiten Berufsphase widmete er sich hauptsächlich der Stärkung von überfachlichen Professionskompetenzen. Er lehrte erfahrene Lehrpersonen, wie sie befriedigend, im richtigen Mass engagiert und langfristig gesund ihren Beruf ausüben können. Albert Meier ist verheiratet, Vater und Grossvater und lebt in Wabern bei Bern. Barbara Blanc, M.A., geb. 1972, ist Lehrperson (Eingangsstufe) sowie schulische Heilpädagogin. Sie hat Anstellungen in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Zug und arbeitet auch in afrikanischen lateinamerikanischen Schulen. Seit 2008 ist sie als Dozentin für Pädagogik und Allgemeine Didaktik und Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Zürich tätig, seit 2016 zusätzlich als Studiengangleiterin der Teilzeitstudiengänge der Abteilung Primarstufe.Als Präsidentin der Pfadibewegung Schweiz stellt bildet für sie das informelle Lernen, also das Lernen in Lebenszusammenhängen ausserhalb des formalen Bildungswesen, ein bedeutender Nebenschwerpunkt. Dr. Jean-Paul Munsch studierte an der Universität Zürich und Amsterdam Philosophie und Geschichte. In seiner Promotion erarbeitete er auf der Grundlage des Aristotelischen Mussebegriffs ein eigenes Schul- und Organisationsentwicklungsmodell, das Sinnorientierung und Selbstorganisation fruchtbar macht. In seiner Beratungstätigkeit als Coach und Schulberater findet sein Modell Anwendung, so dass Menschen lernen, sich selber ernster zu nehmen und so zunehmend Verantwortung für ihr Denken, Handeln und Fühlen zu übernehmen. An der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg/Windisch ist er Co-Leiter des MAS Integrative Beratung. Er lebt mit seiner Frau in Zürich.
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