Über die Ursachen von Freiheit und gesellschaftlicher Unterdrückung
Verlag | diaphanes |
Auflage | 2012 |
Seiten | 122 |
Format | 20 cm |
Gewicht | 155 g |
Reihe | hors série |
Übersetzer | Thomas Laugstien |
ISBN-10 | 3037342366 |
ISBN-13 | 9783037342367 |
Bestell-Nr | 03734236A |
Vor dem Hintergrund einer Radikalisierung der politischen Systeme in Europa fragt Simone Weil 1934 nach den Ursachen des überall um sich greifenden Unbehagens. Warum leben wir in einer ungerechten Gesellschaft, in der der Einzelne nicht frei und zufrieden sein kann? Weil wir uns nach Simone Weil zu Instrumenten der von uns selbst produzierten Herrschaft machen. Aus einer marxismuskritischen Perspektive erforscht sie die Verbindung von wachsender Unterdrückung und wachsender wirtschaftlicher Prosperität. Welchen Preis zahlt das Kollektiv für den Glauben an ewiges Wachstum und immer weiter gesteigerte Produktivität? Den Preis der Freiheit und der Eigenverantwortung, sagt Weil, einen Preis, den zu bezahlen wir nicht bereit sein sollten.
Inhaltsverzeichnis:
12 - 32 Kritik des Marxismus (Simone Weil)32 - 65 Analyse der Unterdrückung (Simone Weil)65 - 94 Theoretischer Entwurf einer freien Gesellschaft (Simone Weil)95 - 112 Abriss des heutigen gesellschaftlichen Lebens (Simone Weil)
Leseprobe:
"Unsere Situation gleicht der von Reisenden, die in einem führerlosen Wagen mit Vollgas durch unbekanntes Gelände rasen."
Rezension:
»Weils Essay hat nichts von seiner Aktualität verloren. Ein Buch für Leute, die ihre Lust am Selberdenken auffrischen wollen.« Uli Müller, ZEIT online