Verlag | Dörlemann |
Auflage | 2019 |
Seiten | 224 |
Format | 14,6 x 18,6 x 2,2 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 269 g |
Übersetzer | Sophie I. Nieder |
ISBN-10 | 3038200646 |
ISBN-13 | 9783038200642 |
Bestell-Nr | 03820064A |
Der Roman, der Albert Camus inspirierte, Schriftsteller zu werden. »Ich kenne André de Richaud nicht. Sein schönes Buch werde ich jedoch nie vergessen.« So äußerte sich Albert Camus 1951 zu La douleur, den Roman, der ihn nach eigener Aussage inspirierte, Schriftsteller zu werden. Thérèse Delombre lebt mit ihrem Sohn Georges in einem Dorf in der Provence. Die junge Offizierswitwe leidet unter Einsamkeit und einem sexuellen Begehren, das sie nicht einmal beim Namen nennen kann. Und so konzentriert sie all ihre Aufmerksamkeit auf den kleinen Georges. Als deutsche Kriegsgefangene ins Dorf kommen, wird alles anders. Heimlich beginnt Thérèse ein Verhältnis mit dem schönen Otto Rülf. Ihr Sohn begegnet dem Fremden, der Thérèse nach einigen Monaten wieder verlässt, mit Misstrauen und Abneigung. Eine böswillige Nachbarin verrät Thérèse, sie wird von allen geächtet. Und sie ist schwanger.
Rezension:
»In der deutschsprachigen Welt ist de Richaud nie angekommen. Die erste Übersetzung liegt erst jetzt vor, und Der Schmerz, von Sophie I. Nieder verführerisch kühl ins Deutsche gebracht, ist eine Entdeckung. Seine Heldin kann es mit einigen der großen, tragischen Frauenfiguren der Literaturgeschichte aufnehmen.« Ulrich Rüdenauer / Der Tagesspiegel »Mit seinem Roman Der Schmerz gelang André de Richaud 1931 ein fulminantes Buch, das schonungslos von einer Jugend in der Provence erzählt. Jetzt erscheint es zum ersten Mal auf Deutsch.« Niklas Bender / Frankfurter Allgemeine Zeitung »Dieses Buch machte Albert Camus zum Schriftsteller. Nun ist André de Richauds eindrucksvoller Roman Der Schmerz ins Deutsche übersetzt: Eine Entdeckung!« Ulrich Rüdenauer / WDR Kultur »Beim Dörlemann Verlag in Zürich ist ein unglaublich feiner und gewichtiger Roman erschienen, er trägt den Titel Der Schmerz, geschrieben hat ihn André de Richaud, und Sie werden dieses Buch niemals mehr vergessen können, weil Sie selten schöner von der Liebe und deren Folgen gelesen haben.« Klaus Schöffling / Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung »André de Richauds Blick ist von einer geradezu kühlen, analytischen Kraft ...« Ulrich Rüdenauer / Literaturblatt »De Richauds Der Schmerz ist eine Entdeckung für den deutschsprachigen Raum.« Brigitte Schwens-Harrant, Ex libris / Radio Ö1