Ein Engel und ein Teufelchen hatten sich sehr vergnüglich in die Leben zweier Frauen ein bisschen eingemischt und deshalb beschlossen, zusammenzubleiben. Natürlich kann das nicht gut gehen und jeder Versuch, dies doch möglich zu machen, erzeugt nur noch weiteres Ungemach. Dadurch ergeben sich aber auch viele lustige und skurrile Situationen.
Elisabeth Pasterer kam am 12. Juni 1972 zur Welt, verbrachte die ersten sechs Lebensjahre im niederösterreichischen Pielachtal und aufgrund einer angeborenen Sehbehinderung die gesamte Schulzeit in Wien. Dabei wohnte sie in einem Internat, wodurch sie schon früh sehr selbständig geworden ist und absolvierte zuerst Volks- und Hauptschule und dann die Handelsschule.Bei der Behinderung handelt es sich um einen Grauen Star der im Alter von 12 und 18 Monaten operiert wurde und aus dem im Laufe der Zeit ein Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) entstand. Beim rechten Auge führte der hohe Innendruck zum kompletten Erblinden und das linke Auge wird mit Augentropfen behandelt.In Wien baute sie sich ein eigenständiges Leben auf und arbeitete zuerst in einem Fotogeschäft im Büro und ab Mitte August 1995 in der Bundesanstalt Statistik Österreich. Zu Beginn war sie bei Erhebungen im Bereich Handel und KFZ-Reparaturwertstätten tätig. Als sich ihr Geschick im Umgang mit der Statistiksoftware SAS ze igte, wurden in der Direktion Unternehmen ihre Hauptaufgaben das Verknüpfen von Daten aus unterschiedlichen Quellen und das Erstellen von individuellen Auswertungen daraus.Als sich im Frühjahr 2019 das Sehvermögen nochmals verschlechterte, stellte sie einen Antrag auf Genehmigung einer Berufsunfähigkeitspension und nach Zuerkennung derselben verließ sie mit Ende Oktober 2019 die Statistik und beendete damit nach 30 Jahren ihre aktive Berufslaufbahn.Wie es ihrer Persönlichkeit entspricht handelte sie auch in dieser neuen Lebenssituation nüchtern, trauerte nicht über Verlorenes, sondern war froh und dankbar für alles Erreichte und machte sich mit Freude und Schwung daran, die neuen Möglichkeiten zu nutzen. Da sie immer schon schreiben wollte hat sie bald damit begonnen, aus ihrer bisherigen Lebensgeschichte und ein paar schönen Träumen eine Erzählung zu verfassen. Weil sie sehr viel und auch sehr gern allein ist, findet sie beim Schreiben all das Glück und die spannenden Herausforde rungen, die ihr zuvor ihre Berufstätigkeit geboten haben.
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