Verlag | S. Fischer Verlag GmbH |
Auflage | 2022 |
Seiten | 240 |
Format | 13,6 x 2,0 x 21,3 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 337 g |
ISBN-10 | 3103971400 |
ISBN-13 | 9783103971408 |
Bestell-Nr | 10397140A |
Kriminalhauptkommissar Oliver von Dobrowolski ist seit 23 Jahren bei der Polizei in Berlin und legt in seinem Buch ein leidenschaftliches Plädoyer für eine bessere Polizei vor. Er beobachtet mit Sorge die Entwicklungen innerhalb der Polizei, rechtsextreme Chatgruppen, rassistisches Verhalten, Gewalt und Diskriminierungen kennt er nur zu gut aus seinem Berufsalltag.
Wir brauchen die Polizei - aber nicht diese, so der Kriminalhauptkommissar. Zu oft führt die Polizei unbeobachtet ihr Eigenleben und kann der Gesellschaft großen Schaden zufügen, was ein dringliches innenpolitisches Problem darstellt. Von Dobrowolskis Ziel ist eine Polizei, der alle vertrauen können - unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrer Religion. Rechtstaatlichkeit, Toleranz und Transparenz sind dabei eine Notwendigkeit.
Mutig spricht er nicht nur die Probleme der Polizei an, er sagt auch ganz konkret, was sich ändern muss, damit die Polizei für alle ein wahrer Freund und Helfer werden kann. Dass er deshalb aus eigenen Reihen immer wieder beschimpft und bedroht wird, hält ihn nicht davon ab, die Missstände konkret zu benennen. Er sagt »Ich kämpfe für eine bessere Polizei« - die wieder die Menschen in unserer Gesellschaft und deren Rechte schützt.
»Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine Reise in den Alltag der Polizei: Ausstattungsdefizite, Fehler, Gewalt und Führungsmängel - alles wird sichtbar. Aber auch, wie es einem Polizisten ergeht, wenn er den Mut hat, Fehler zu benennen, und die Courage, für eine bessere Polizei zu kämpfen.« Renate Künast
»Wären nur mehr Polizisten wie Oliver von Dobrowolski, dann hätte Deutschland die beste Polizei der Welt.« Stephan Anpalagan
Rezension:
So erschreckend Dobrowolskis Schilderungen sind - er sucht nach Lösungen. Und das wiederum überzeugt. Katharina Iskandar Frankfurter Allgemeine Zeitung 20221011