Glaskunst am Bau und Intermedialität - Das Atelier Stäubli in St. Gallen
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2022 |
Seiten | 132 |
Format | 15,7 x 1,0 x 21,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 305 g |
ISBN-10 | 3110748983 |
ISBN-13 | 9783110748987 |
Bestell-Nr | 11074898A |
Die leuchtenden Blei- und Betonverglasungen des St. Galler Ateliers Stäubli gestalten als moderne «Glaskunst am Bau» Restaurants, Wohnhäuser, Firmensitze, Garagen, Kirchen und Schulen in der Ostschweiz. Dabei entstehen facettenreiche Bezüge zwischen architekturgebundener Glasmalerei, Grafik, Tapisserie, Grabkunst und Wandmalerei, die das vielseitige Schaffen des Glasmalers Heinrich Stäubli (1926-2016) charakterisieren. Erstmalig werden Werk und Nachlass unter den Aspekten Glaskunst am Bau und Intermedialität kunsthistorisch gewürdigt. Die reich bebilderte Studie bietet eine systematische Einordnung des Ateliers Stäubli in die Geschichte der modernen Glasmalerei im deutschsprachigen Raum. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Künstlerateliers und seiner Arbeitsweise und beleuchtet die künstlerische sowie gesellschaftliche Bedeutung von Glasmalerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Vier mit Kartenmaterial ausgewiesene Spaziergänge zu «Stäubli -Schauplätzen» bieten zudem die Möglichkeit, sich selbst auf die Spuren der «Glaskunst am Bau» im Raum St. Gallen zu begeben.
The leaded and cemented stained glass of the workshop of Heinrich Stäubli (1926-2016), St. Gallen, which is integrated into churches, restaurants, and schools, continues to shape the built environment of Eastern Switzerland today. The output of the workshop is characterized by relations among stained glass, murals, and graphic, textile, and funerary arts. This is the first analysis of the artworks and the estate from the perspective of intermediality and within the framework of modern art history. The study offers a systematic contextualization of Stäubli's work within the history of stained-glass art in German-speaking countries, elucidating not only the operations of the artistic workshop but, more broadly, the artistic-social relevance of stained glass far beyond Switzerland in the 20th century.