Die Neuerfindung des Malerischen - Zur Rezeption Tizians und der venezianischen Kunst in Klassizismus und Romantik
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2024 |
Seiten | 309 |
Format | 17,8 x 2,5 x 24,8 cm |
Gewicht | 923 g |
Reihe | Ars et Scientia 29 |
ISBN-10 | 3111301885 |
ISBN-13 | 9783111301884 |
Bestell-Nr | 11130188A |
Lisanne Heitel zeigt, wie die Aufwertung des Kolorits durch Goethe und andere namhafte Kunsttheoretiker den Weg für die Wiederentdeckung der Farbe im frühen 19. Jahrhundert ebnete. Beleuchtet wird der Konflikt zwischen dem Malerischen und Linearen sowie dessen vielfältige Auswirkungen auf Kunst, Theorie und Diskurs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ein Fokus liegt auf dem bisher kaum gewürdigten Einfluss amerikanischer und englischer Künstler auf die deutsche Kunst. Die Rezeption des Renaissance-Meisters Tizian nahm mit der Ankunft des amerikanischen Malers Washington Allston in Rom 1805 ihren Ausgang. Die Werke von Christian Gottlieb Schick und Joseph Anton Koch sowie die zwei Jahrzehnte später entstandenen Bilder von Joseph Anton Dräger und Erwin Speckter werden vor diesem Hintergrund neu bewertet.
Blick ins Buch
Lisanne Heitel shows how a re-evaluation of coloration by Goethe and other renowned art theorists paved the way for a rediscovery of colours in the early 19th century. Her study examines the conflict between the painterly and the linear, and its manifold effects on art, theory and discourse in the first half of the 19th century. One focus is on the influence of American and English artists on German art, which has been rarely acknowledged to date. In fact, the reception of the Renaissance master Titian began with the American painter Washington Allston's arrival in Rome in 1805. Against this background, the works of Christian Gottlieb Schick and Joseph Anton Koch, as well as paintings by Joseph Anton Dräger and Erwin Speckter created two decades later are reassessed.
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