Jane Eyre ist eine Frau, die mit Sicherheit und Klugheit ihren Weg geht, die volle Gleichberechtigung von Mann und Frau als eheliche Grundlage fordert und deshalb gegen puritanische Engstirnigkeit und moralische Verlogenheit anzukämpfen hat. Ein unerhört aktuelles Buch, das in alle Weltsprachen übersetzt, dramatisiert und vielfach verfilmt wurde.
Rezension:
»Jane Eyre, reizvoll an der Grenze zwischen Schmöker und echtem Kunstwerk, könnte auch ein durch den Film verwöhntes ? oder verdorbenes ? Publikum aufs kräftigste unterhalten und rühren.« Klaus Mann
Geboren am 21.4.1816 in Thornton, gestorben am 31.3.1855 in Haworth (Yorkshire), dort begraben. Ein leichtfüà iger Bruder, eine grämliche Tante, ein erblindender Vater, die trostlose Moorlandschaft um Haworth und die drückende Armut bestimmten das Leben der drei Schwestern Brontë. Um Französischlehrerin zu werden, reiste Charlotte nach Brüssel und verliebte sich unglücklich in den Leiter des Pensionats Héger. Eine eifersüchtige Madame Héger und ein unbeeindruckter Monsieur Héger lieà en ihre Herzenshoffnungen scheitern. Zurück in Haworth, veröffentlichte sie 1846 gemeinsam mit ihren Schwestern Emily und Anne Gedichte. Sie versteckten ihr Geschlecht hinter dem Pseudonym Brüder Bell, um den Vorurteilen gegenüber Schriftstellerinnen zu begegnen; die Kritik lobte, aber niemand kaufte. Charlottes Roman âEURºJane EyreâEUR¹ hingegen zeitigte Ruhm, Geld und, als herauskam, daà eine Dame vom Lande ihn geschrieben hatte, einen Skandal.
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