Lass mich leben, Istanbul - Kriminalroman. Ein Fall für Remzi Ünal (5)
Verlag | Unionsverlag |
Auflage | 2017 |
Seiten | 320 |
Format | 12,6 x 19,0 x 2,6 cm |
Gewicht | 361 g |
Reihe | Unionsverlag Taschenbücher |
Übersetzer | Gerhard Meier |
ISBN-10 | 3293207766 |
ISBN-13 | 9783293207769 |
Bestell-Nr | 29320776A |
»Ich stand auf und ging zum Fenster. Da lag Istanbul vor mir, Fenster, Balkons, Dächer, Menschen. Von oben sah alles ganz friedlich aus. Als täten die Menschen zwischen diesen Mauern sich nicht gegenseitig weh. Und töteten sich nicht aus Gier, aus Liebe, aus Unzulänglichkeit. Ich atmete tief durch. Halt aus, Remzi Ünal. Das ist dein Istanbul. Deine Menschen.«
§§Remzi Ünal, Istanbuls einsamer Privatdetektiv, nikotinsüchtig und Kaffeeliebhaber, hat schon bessere Zeiten gesehen. Da übernimmt er einen neuen Fall und scheint prompt in ein Wespennest zu stechen. Plötzlich halten ihn schöne, kluge Krankenschwestern, lügende Ärzte und eine verwirrte alte Frau im verkehrsverstopften Istanbul ganz schön auf Trab.
Klappentext:
Remzi Ünal, Istanbuls einsamer Privatdetektiv, nikotinsüchtig und Kaffeeliebhaber, hat schon bessere Zeiten gesehen. Da taucht im Café Kaktüs Dr. Kemal Arsan, der smarte Internist einer Privatklinik, auf. Er vermisst seit vier Tagen seine Freundin, eine Krankenschwester derselben Klinik. Remzi übernimmt und scheint in ein Wespennest zu stechen: Ein junger Arzt liegt tot in der Wohnung einer Pflegerin, ein Kleinkrimineller geht mit dem Skalpell auf Remzi los, eine ominöse Klinik behandelt mit zweifelhaften Methoden rätselhafte Fälle. Die Ermittlung läuft aus dem Ruder.
Schöne, kluge Krankenschwestern, lügende Ärzte und eine verwirrte alte Frau halten Remzi im verkehrsverstopften Istanbul auf Trab. Wer gehört hier zu wem, und wer hat was zu verbergen? Remzi Ünal hat als Erster eine Ahnung.
Rezension:
»Grandios, ohne Frage einer der Krimis des Jahres. Wie er vom Kleinen ins Große führend die Gesellschaft seziert, das ist bei Celil Oker immer wieder faszinierend. Neu ist, dass er seinen Ermittler noch viel reifer, autonomer und auch böser gestaltet als bislang. Das Ergebnis: ein abgründiger, bissiger, trotzdem herzenswarmer Detektivroman voller (Dialog-)Witz, Situationskomik und packender Milieuschau.« Ulrich Noller WDR Funkhaus Europa