Mit Witz und Scharfsinn entfaltet Thomas Kühn seine These vom Wollen als Wurzel der Moral, als "missing link" zwischen dem Sein und dem Sollen. Er erneuert die These, dass die Welt von moralischen Tatsachen bevölkert sei, deren Urheber wir seien. Diese beiden Ideen erörtert er anhand so brisanter Themen wie der Präsidentschaft Trumps, des Aufstiegs der AFD, der Diskussion um die Willensfreiheit und der Gefahren theologischer Politik und Moral. Für alle Leser mit Interesse an Philosophie, Moral und Politik.
Thomas Kühn verbrachte seine frühe Kindheit in der DDR.Intensive Beschäftigung mit Literatur und Philosophie seit dem vierzehnten Lebensjahr.Er arbeitete zwanzig Jahre als Nachtwächter in einer Einrichtung für geistig Behinderte.In dieser Zeit studierte er Philosophie und Germanistik."Das Kupferhaus" ist sein Erstling. Es folgte die Novelle "Ohne Schuld". Nach den "Zerreißproben", einem philosophischen Tagebuch, und "Die Selbstverständlichkeit der Welt" - einer Auseinandersetzung mit dem "Neuen Realismus" - legte der Autor mit "Handeln und Sein" seinen bislang umfassendsten Versuch einer philosophischen Selbstbesinnung und Selbstbestimmung vor. Die Essaysammlung "Denken und Sein" stellt eine Fortsetzung dieses Versuches dar. Die Ergebnisse seiner Beschäftigung mit Kant, Hegel und Nietzsche legt er in dem Band "Geschichte und Sinn. Von Kant zu Nietzsche" vor. Das Buch "Der eigene Wille in der Moral" stellt eine überarbeitete und erweiterte Neuauflage des Vorgängers "Handeln und Sein" dar.
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