Recht und Literatur - Von Friedrich Schiller bis Martin Walser
Verlag | Beck Juristischer Verlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 327 |
Format | 12,9 x 20,7 x 2,1 cm |
Gewicht | 441 g |
ISBN-10 | 3406681913 |
ISBN-13 | 9783406681912 |
Bestell-Nr | 40668191A |
Zentrale Fragen des Rechts in Werken der WeltliteraturZum WerkWerke der Literatur haben sich immer wieder auch mit Problemen des Rechts befasst. Sie bieten dabei vielfältiges Anschauungsmaterial und lassen große menschliche Erfahrung im Umgang mit rechtlichen Fragestellungen erkennen. So ist das Thema Recht und Literatur unter den unterschiedlichsten Gesichtspunkten betrachtet worden.Pieroth hat sich mit diesem Buch auf die Suche nach literarischen Werken gemacht, in denen Lebenswirklichkeiten beschrieben werden, die grundlegende Rechtsfragen aufwerfen. Mit einer Auswahl bedeutender, rechtlich geprägter Passagen der Weltliteratur möchte er Juristen wie Nichtjuristen zum Nachdenken über zentrale Probleme, die mit den Mitteln des Rechts zu lösen sind, anregen.Zu diesem Zweck lässt er zunächst die rechtlich geprägten Aussagen in unterschiedlichsten Literaturwerken zu Wort kommen. Außerdem wird der jeweilige Autor kurz vorgestellt sowie die Entstehung seines Werkes und seiner Wirkunge n beleuchtet. Danach führt Pieroth an das juristische Problem heran und zeigt dann auf, wie es nach aktuell geltendem Recht zu lösen ist.InhaltErster Teil: Recht und StaatIst der Tyrannenmord gerechtfertigt?Friedrich Schiller: Wilhelm TellKann aus Gewalt Recht entstehen?Georg Büchner: Dantons TodJoseph von Eichendorff: Das Schloß DürandeKann das Recht die Macht begrenzen?Franz Kafka: Der ProcessSchafft staatliches Recht Gerechtigkeit?Werner Bergengruen: Der Großtyrann und das RechtWirkt Recht im Krieg?Arnold Zweig: Der Streit um den Sergeanten GrischaBraucht der Staat Streitkräfte?Wolfgang Koeppen: Das TreibhausZweiter Teil: Mensch und GerichtWas hilft gegen Rechtsverweigerung?Heinrich von Kleist: Michael KohlhaasMartin Walser: Finks KriegKann arm gegen reich Recht bekommen?Gerhard Hauptmann: Die WeberBertolt Brecht: Der kaukasische KreidekreisWie findet der Richter die Wahrheit?E.T.A.Hoffmann: Das Fräulein von ScuderiWer ist zurechnungsfähig?Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaf tenWelche Tat zu zurechenbar?Friedrich Dürrematt: Die PanneVorteile auf einen Blick- vermittelt das Verständnis für wichtige Fragestellungen des Rechts- macht mit bedeutenden Werken der Weltliteratur vor dem Hintergrund juristischer Probleme bekanntZum AutorBodo Pieroth ist emeritierter Professor für Öffentliches Recht und Rechtsgeschichte an der Freien Universität Berlin. Er ist Autor zahlreicher Werke, darunter mehrerer Standardwerke zum Verfassungsrecht, zum Verwaltungsrecht und zur Verfassungsgeschichte. Zu seinen weiteren Forschungsschwerpunkten zählen das Medien- und das Kulturrecht.ZielgruppeFür Juristen und Nichtjuristen mit Interesse an Literatur und zentralen Fragen des Rechts.