Gravitationswellen - Geschichte einer Jahrhundertentdeckung
Verlag | Beck |
Auflage | 2018 |
Seiten | 127 |
Format | 11,9 x 18,1 x 1,0 cm |
Gewicht | 119 g |
Reihe | Beck'sche Reihe 2879 |
ISBN-10 | 3406719414 |
ISBN-13 | 9783406719417 |
Bestell-Nr | 40671941A |
Der Physik-Nobelpreis 2017 für die Entdecker der Gravitationswellen ist der Erfolg von mehr als tausend Forschern, denen gemeinsam dieser Nachweis gelang. Der Physiker Hartmut Grote vom deutschen Gravitationswellendetektor GEO600 war an der Jahrhundertentdeckung beteiligt und erzählt ihre Geschichte aus erster Hand. Gravitationswellen werden von allen beschleunigten Körpern produziert, bei der Explosion von Sternen oder beim Verschmelzen zweier schwarzer Löcher genauso wie beim Start eines Autos. Unfassbar winzig, stauchen und strecken sie den Raum. Nun können wir sie nutzen, um unabhängig von Licht das Universum zu erforschen. Ein neues Zeitalter der Astronomie hat begonnen.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
1. Es gibt sie, es gibt sie nicht, es gibt sie
Gravitation: Von Newton zu Einstein
Die Vorhersage der Gravitationswellen aus der Allgemeinen Relativitätstheorie
Astronomische Verursacher von Gravitationswellen
2. Es gibt sie, es gibt sie nicht
Joseph Weber
Wie unterscheidet man Signale von Rauschen?
Kontroverse und Konsens
Die Weiterentwicklung der Resonanzantennen
3. Michelsons Erbe: Interferometer
Wellen, Interferenz und Interferometer
Das Michelson-Interferometer als Gravitationswellendetektor
Die Prototypen-Interferometer
4. Interferometer rund um die Welt
LIGO
Virgo
GEO
TAMA und KAGRA
5. Datenanalyse und Großer Hund
Modellierte Suche: Optimalfilter
Datenanalyse im Netzwerk
Kandidat und Signifikanz
Blinde Analyse
Großer Hund
6. Es gibt sie!
Beobachtungen in den Datenläufen O1 und O2
Verschmelzende Neutronensterne!
7. Künftige Entwicklungen
Erdgebundene I nterferometer
Suche bei anderen Frequenzen des Spektrums
Dank
Verzeichnis verwendeter Literatur
Bildnachweis
Personen- und Sachregister
Rezension:
"Vermittelt kompakt und fundiert die Geschichte und die Physik der Gravitationswellenforschung."
Alexander Pawlak, pro-physik.de, 23. April 2018