Wer hat Angst vorm Feminismus - Warum Frauen, die nichts fordern, nichts bekommen
Verlag | Beck |
Auflage | 2021 |
Seiten | 192 |
Format | 17,2 x 1,2 x 19,6 cm |
Gewicht | 197 g |
ISBN-10 | 3406741819 |
ISBN-13 | 9783406741814 |
Bestell-Nr | 40674181A |
Feminismus - das ist nicht nur für Männer, sondern auch für einige Frauen immer noch ein bedrohliches Wort, selbst oder gerade in Zeiten von #MeToo. Liegt das daran, dass viele gar nicht wissen, was Feminismus ist und worauf er hinarbeitet? Gibt es den einen Feminismus? Was hat Feminismus eigentlich mit Sexismus zu tun? Und was mit unseren Beziehungen? Die Philosophin Hilkje Hänel klärt über diese Fragen auf und plädiert für einen Feminismus, von dem alle etwas haben.
Offener Frauenhass ist in unserer Gesellschaft mittlerweile weitgehend geächtet. Aber auch nach über fünfzehn Jahren mit einer Frau an der Regierungsspitze sind wir noch längst nicht in der Gleichberechtigung angekommen. Im Gegenteil: Weiterhin strukturiert Sexismus geschlechtsspezifische Alltagserfahrungen, bis hinein in unsere Intimbeziehungen, wo die Grenzen zwischen Lust und sexueller Gewalt schnell verschwimmen.
Die Philosophin und Schriftstellerin Hilkje Hänel deckt die Mechanismen sexueller Objektif izierung und männlichen Anspruchsdenkens auf. Sie zeigt, wie Frauen oft in die sexistischen Alltagsstrukturen verstrickt sind, an denen auch viele Männer leiden. Ihr zugängliches Buch ist das Plädoyer für einen Feminismus, von dem alle etwas haben.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Machtlos und sexy
Das Spiel vom Geben und Nehmen
Die sexistische Ideologie
Sexuelle Gewalt, Widerstand und #MeToo
Wohin mit dem männlichen Anspruchsdenken?
Anerkennung oder: Was formt eigentlich unsere Identität?
Haben wir ein Recht auf Sex?
Wohlwollender und feindlicher Sexismus
Über Frauen wird entschieden
Wer ist verantwortlich?
Die Veränderung beginnt im Kopf!
Feminismus als Antwort
Sex und Begierde, Begierde und Sex
Freundschaften versus Liebschaften
Kinder
Intersektionalität oder: Für wen machen wir Feminismus?
Wie machen wir uns eine gerechte Gesellschaft?
Dürfen wir für andere sprechen?
Glossar
Dank
Anmerkungen