Gerhard Richter - Der unbedingte Maler
Verlag | Beck |
Auflage | 2024 |
Seiten | 232 |
Format | 20,0 x 1,8 x 24,7 cm |
Gewicht | 909 g |
ISBN-10 | 3406821499 |
ISBN-13 | 9783406821493 |
Bestell-Nr | 40682149A |
Der berühmteste Maler der Gegenwart
Gerhard Richter gilt weltweit als bedeutendster Gegenwartskünstler. Extrem wandlungsfähig, wechselte er im Laufe der Jahre wie kaum ein anderer Maler souverän Stile, Techniken und Motive - von der Figuration bis zur Abstraktion. Uwe M. Schneede legt mit dieser anschaulich geschriebenen Monographie eine kompakte und konzise Übersicht über das reiche OEuvre dieses unbedingten, bedingungslosen Malers vor.
Als Gerhard Richter 1961 mit seinem Umzug nach Westdeutschland der DDR-Kunstszene den Rücken kehrte, entstanden bald die frühen Fotobilder wie «Tante Marianne», mit denen er bekannt wurde und die auf Richters brisante Familiengeschichte verweisen. Seit den 1970er Jahren stehen große, abstrakte Gemälde neben Werken mit direktem politischen Zeitbezug und öffentlichen Arbeiten. Nicht nur setzt sich Richter in seinen Arbeiten mit den klassischen Gattungen Landschaft, Stilleben und Porträt auseinander, sondern er spielt auch mit den ve rschiedensten Stilrichtungen der Moderne - von figürlich über monochrom und konzeptuell bis hin zu abstrakt.
Uwe M. Schneede, seit langem vertraut mit dem Künstler und dessen Arbeit, erklärt Vielfalt und Widersprüchlichkeit des Werkes damit, dass sich Gerhard Richter je nach Bedarf der Mittel alter wie moderner Kunst bedient, um der Malerei neue formale und inhaltliche Wege zu eröffnen: als bewusster Traditionalist und radikaler Neuerer in einem.
"Meine Bilder sind klüger als ich." Gerhard Richter Vom ersten bis zum letzten Bild - Gerhard Richters malerisches Werk Blick ins Atelier: Entstehungsprozesse und -kontexte der Bilder werden für den Leser nachvollziehbar
Inhaltsverzeichnis:
Einführung
«Die Methode wechseln, sooft es angebracht ist»
1. Kapitel
Bilder einer Epoche. Die Fotomalerei, die Unschärfe und eine Art Happening
(1960er Jahre)
2. Kapitel
«Wie kann ich heute malen, und vor allem was?» Farbtafeln, Vorhänge, Röhren, Städte, Türen, Graue Bilder, Vermalungen, Gläser
(1960er / Anfang 1970er Jahre)
3. Kapitel
Ordnung und Inspektion. Organisation der Vielfalt: das Werkverzeichnis, der Atlas und die frühen Atelierfotos
(1960er Jahre)
4. Kapitel
«Das Widersprüchlichste in möglichster Freiheit» Abstrakte Bilder I
(1968-1985)
5. Kapitel
Befremdliche Schönheit. Die Landschaften
(1969-2001)
6. Kapitel
Nah, entrückt. Familienbildnisse
(1977-1995)
7. Kapitel
«Willkür, Zufall, Einfall und Zerstörung» Abstrakte Bilder II
(1986-2017)
8. Kapitel
Todesbilder, Erinnerungsbilder. Der Oktober-Zyklus
(1988)
9. Kapitel
«Nicht-Malerei» als Werk. Arc hitekturbezogene Arbeiten
(Berlin 1999 / Köln 2007 / Münster 2018)
10. Kapitel
Das kleine, rasche Bild. Übermalte Fotografien
(1989-2017)
11. Kapitel
Bilder über Bildern. Die Birkenau-Serie
(2014-2024)
Schluss
Anhang
Anmerkungen
Kurzbiographie
Literatur (Auswahl)
Bild- und Standortnachweis
Personenregister
Rezension:
"Gute Lektüre nicht nur für Richter-Einsteiger."
art Magazin, Barbara Hein
"Glasklare Analyse von Richters Gesamtwerk"
SWR2 Buchkritik, Simone Reber
"Schneede hat eine so verständliche wie anschauliche Monografie zum Werk des großen deutschen Künstlers geschrieben."
Augsburger Allgemeine, Rüdiger Heinze
"Was ist das Geheimnis der Kunst des 92-jährigen Gerhard Richter, der auch in diesem Jahr wieder zum erfolgreichsten lebenden Künstler gekürt wurde? Oder wenigstens ein Geheimnis seiner Arbeit? Der Autor geht diesen Geheimnissen in seinem Buch Gerhard Richter - der unbedingte Maler nach."
ZEIT Newsletter, Christoph Amend