Die Vertrauensfrage - Für eine neue Politik des Zusammenhalts
Verlag | Duden / Bibliographisches Institut |
Auflage | 2020 |
Seiten | 128 |
Format | 12,8 x 20,5 x 1,4 cm |
Gewicht | 225 g |
ISBN-10 | 341175642X |
ISBN-13 | 9783411756421 |
Bestell-Nr | 41175642A |
Vielfach ist zu hören, der soziale Zusammenhalt in Deutschland sei gefährdet. Oft wird ein Wir-Gefühl gefordert, das neue Bande zwischen den Menschen herstellen soll. Laut Jutta Allmendinger und Jan Wetzel greift dieses Wir-Gefühl aber kaum je über das engere soziale Umfeld - Familie und Freunde - hinaus. Der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält, ist vielmehr Vertrauen auch und gerade in andere, die man gar nicht kennt. In ihrem Essay skizzieren sie eine Politik, die auf Vertrauen setzt, damit wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.
Vielfach ist die Rede davon, der soziale Zusammenhalt in Deutschland sei am Bröckeln - Überzeugungen, Werte und Ziele der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen drifteten immer weiter auseinander. Regelmäßig wird daher ein Wir-Gefühl beschworen, das neue Bande zwischen den Menschen herstellen soll. Im Rahmen ihrer Forschung haben Jutta Allmendinger und Jan Wetzel tatsächlich ein solches Wir-Gefühl beobachtet, allerdings beschränkt es sich meist nur auf das engere Umfeld von Familie und Freunden. Dieses "Wir" ist allzu überschaubar. Der "Kitt", der die Gesellschaft im Großen zusammenhält, muss daher etwas anderes sein: Vertrauen auch und gerade in all die Menschen, die man nicht kennt. Wo und wie aber lässt sich dieses Vertrauen gewinnen? In ihrem hochaktuellen Essay skizzieren Allmendinger und Wetzel eine Politik, die auf Vertrauen baut, damit wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.