Was macht KI mit unserer Sprache? - Perspektiven auf Chat GPT und Co.
Verlag | Duden / Bibliographisches Institut |
Auflage | 2024 |
Seiten | 80 |
Format | 10,5 x 0,8 x 19,0 cm |
Klappenbroschur, mit 2 Klappen (vorn und hinten) | |
Gewicht | 135 g |
Reihe | Debattenbücher |
ISBN-10 | 3411774177 |
ISBN-13 | 9783411774173 |
Bestell-Nr | 41177417M |
Seit einigen Monaten ist der Begriff "ChatGPT" in aller Munde: Diese KI-Entwicklung wird die erste sein, die einer breiten Bevölkerung, vor allem Menschen in schreibenden Berufen, Studierenden, Schüler/-innen und Lehrkräften, zugänglich sein und als Hilfsmittel und Unterstützung im beruflichen und privaten Schreiben angenommen werden wird. Im Duden-Debattenbuch diskutiert Christoph Drösser die Vor- und Nachteile des Einsatzes und die Auswirkungen der Systeme auf die Sprache selbst.
In den Bildungseinrichtungen und in beruflichen, aber auch privaten Kontexten werden sich KI-Anwendungen zum Schreiben von Texten aller Art sehr schnell durchsetzen. Diese Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Das wirft Fragen zum Schreibprozess selbst und zum Einsatz dieser Systeme in Schulen und Universitäten auf. Im Bereich des Journalismus und der Politik werden Fragen zur "Wahrhaftigkeit" von Texten und zu Manipulationsmöglichkeiten in den Vordergrund treten. Aber auch die Sprache selbst wird durch die neue Technik beeinflusst werden.
Leseprobe:
"Verlernen wir, mit komplexen Texten umzugehen, weil uns ChatGPTjederzeit eine sprachlich einfache Zusammenfassung schreiben kann? Können wir unsereGedanken bald nicht mehr selber formulieren, weil wir diese Fähigkeit an Computerausgelagert haben? Ist das Internet bald nur noch ein Meer von maschinengeneriertenTexten, in denen menschliche Kreationen nur noch verstreute Inseln sind?" (Christoph Drösser)
Rezension:
"Der Autor reißt einige Fragen an, schneidet verschiedene Probleme an und ermutig, den inneren Zusammenhang zwischen KI und Sprache zu ergründen. Insgesamt ein erster Einstieg in eine komplexe und derzeit noch weitgehend offene Problematik." Deutscher Fachjournalistenverband