Staatsfeind WikiLeaks - Wie eine Gruppe von Netzaktivisten die mächtigsten Nationen der Welt herausfordert
Vergleich zu frühere Preisbindung2
Verlag | DVA |
Auflage | 2011 |
Seiten | 334 |
Format | 21,5 cm |
Gewicht | 420 g |
Reihe | Ein SPIEGEL-Buch |
ISBN-10 | 3421045186 |
ISBN-13 | 9783421045188 |
Bestell-Nr | 42104518M |
WikiLeaks hat sich viele Feinde gemacht. Seit den spektakulären Enthüllungen geheimer Dokumente aus US-Botschaften sowie über die Kriege in Afghanistan und Irak werden die Organisation und ihr Gründer Julian Assange von den USA als Staatsfeind bezeichnet, als Bedrohung betrachtet und mit aller Macht verfolgt.
Holger Stark und Marcel Rosenbach stehen seit Jahren in Kontakt mit WikiLeaks und kennen die Organisation wie kaum ein anderer. In ihrem Buch geben sie exklusive Einblicke in die Arbeit von WikiLeaks und schildern den Aufstieg der Organisation bis zur Jagd auf Assange Ende 2010. Dabei diskutieren sie Fragen, die auch viele Geheimdienstler und Politiker bewegen: Wie weit darf radikale Transparenz gehen? Gibt es nicht auch legitime Staatsgeheimnisse? Ist WikiLeaks eine Art "Geheimdienst des Volkes" und die Zukunft des investigativen Journalismus oder schlicht die gefährlichste Seite im Internet?
Rezensionen:
„Staatsfeind Wikileaks“ hat das Zeug zum ersten deutschen Grundlagenwerk zu diesem Thema zu werden. Süddeutsche Zeitung (22.01.2011)
»Danach hat man endlich ein bis zwei entschiedene Meinungen zum Thema.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.07.2011
»Wer etwas über die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte von Wikileaks erfahren will, ist mit dem Buch der beiden «Spiegel»-Journalisten Marcel Rosenbach und Holger Stark besser bedient.« Neue Zürcher Zeitung, 29.04.2011
"Rosenbach und Stark recherchieren gründlich und argumentieren überzeugend. Das Buch ist sowohl eine Reportage, in der die Autoren auch ihre Rolle bei der Zusammenarbeit des „Spiegel“ mit Wikileaks offen legen, als auch ein Essay über Journalismus und Öffentlichkeit." Tagesspiegel (31.01.2011)
„Marcel Rosenbach und Holger Stark haben ein wichtiges Buch vorgelegt. Die Autoren geben einen ersten Überblick über die Idee und Entwicklung von WikiLeaks. Sie zeichnen eine Porträtstudie von Julian Assange und sie geben Anregungen zu einer Debatte über unsere sogenannte Mediendemokratie. Ein Buch liegt vor, das ausgewogen daher kommt und dennoch Positionen erkennen lässt.“ WDR Resonanzen (25.01.2011)
"Die große Stärke des Buches von Rosenbach und Stark ist, dass sie Assange ein gutes Dutzend mal getroffen haben und es schaffen, seine Konturen etwas schärfer herauszuarbeiten. " taz (31.01.2011)
Autorenporträt:
Marcel Rosenbach, geboren 1972, schreibt als Redakteur des SPIEGEL über Sicherheits- und Internetthemen und verfolgt die Arbeit des Bundesjustizministeriums. Über Jahre hat er für den SPIEGEL die Medienlandschaft beobachtet. Holger Stark, geboren 1970, leitet das Ressort Deutschland des SPIEGEL. Er berichtet seit mehr als zehn Jahren über Themen aus der Welt der Sicherheitspolitik und der Geheimdienste und beobachtet seit den neunziger Jahren die Hackerszene und ihre Auseinandersetzung mit Regierungen.Holger Stark, geboren 1970, leitet das Ressort Deutschland im Berliner Büro des SPIEGEL. Seit den neunziger Jahren verfolgt er die Arbeit des Chaos Computer Clubs und berichtet seit über zehn Jahren über Themen aus der Welt der Sicherheitspolitik und der Geheimdienste.