Die Pendragon-Legende - Roman. Nachw. v. György Poszler
Verlag | DTV |
Auflage | 2008 |
Seiten | 320 |
Format | 12,0 x 19,1 x 1,8 cm |
Gewicht | 270 g |
Reihe | dtv Taschenbücher 13712 |
Übersetzer | Susanna Großmann-Vendrey |
ISBN-10 | 3423137126 |
ISBN-13 | 9783423137126 |
Bestell-Nr | 42313712A |
Der erste, 1934 in Ungarn erschienene Roman von Antal Szerb - eine mit feiner Ironie erzählte, sich zwischen Realität und Fantastik bewegende Kriminalgeschichte, in der ein ungarischer Büchernarr auf einem walisischen Schloss unversehens in ein gespenstisches Verwirrspiel gerät.
Antal Szerbs bekannter Debütroman
»Ein Buch, das einen so in seinen Bann zieht und in eine andere Welt versetzt, dass der Leser nur noch lesen möchte, bis er das Buch erschöpft beiseite legen kann.« NDR
Ein ungarischer Büchernarr gerät auf einem walisischen Schloss unversehens in ein gespenstisches Verwirrspiel.
»Im Grunde fangen alle Geschichten damit an, dass ich in Budapest geboren bin« - so beginnt János Bátky, Doktor der Philosophie mit besonderem Interesse für die englischen Mystiker des 17. Jahrhunderts und überhaupt sehr in alles Englische verliebt, seine außerordentlich »gespensterhafte Geschichte voller unerklärlicher Abenteuer«. Die wiederum beginnt mit einer Abendgesellschaft in London, auf der ihm Owen Pendragon, der derzeitige Earl of Gwynned, vorgestellt wird, über den man sich allerlei Wundersames erzählt - so unter anderem, dass er auf seinem walisischen Schloss in einem geheimen Labor Versuche mit merkwürdigen Tieren betreibe, um, getreu dem Pendragonschen Familienmotto »Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches«, dem ewigen Leben auf die Spur zu kommen.
Aufgrund beidseitiger Sympathie lädt der Earl den jungen Ungarn für ein paar Wochen auf sein Schloss und zum Studium in die berühmte Bibliothek der Pendragons ein. János Bátky kann sein Glück kaum fassen - ahnt er doch noch nicht, dass seine Reise ihn in ein mysteriöses Verwirrspiel um eine höchst strittige Erbschaft verwickeln wird, in dem unter anderem die folgenden Figuren wahrhaft literarische Rollen spielen: zwei schöne Damen, lebende und tote englische Gentlemen, ein schalkhaftes walisisches Gespenst und vor allem der seit 120 Jahren in der Familiengruft der Pendragons auf seine fleischliche Auferstehung wartende Ahnherr Asaph Pendragon, Begründer des alchimistischen Rosenkreuzer-Ordens und vielleicht letzte Mensch auf Erden, der noch wusste, wie man Gold herstellt.
Rezension:
Ein spannendes Verwirrspiel zwischen Krimi und Gespenstergeschichte bietet der bereits 1934 erschienen Roman 'Die Pendragon-Legende' des ungarischen Schriftstellers Antal Szerb. Hildegard Janssen-Müller Die Rheinpfalz 20150725