Elternhaus - Roman | »Wo Nostalgie aufhört, fängt Ute Manks Erzählkunst an, so nah, so traurig-schön, dass man sich gern darin verliert.« Sandra Lüpkes
Verlag | DTV |
Auflage | 2023 |
Seiten | 304 |
Format | 13,6 x 3,8 x 21,2 cm |
Gewicht | 408 g |
ISBN-10 | 3423283505 |
ISBN-13 | 9783423283502 |
Bestell-Nr | 42328350A |
Klug beobachtend und mit liebevollem Blick erzählt Ute Mank von alten Eltern, entfremdeten Schwestern und von einem Haus, das so viel mehr ist als vier Wände und ein Dach.
Drei Schwestern zwischen Zukunft und Vergangenheit
Ein Thema, das uns alle angeht: Was passiert, wenn unsere Eltern alt werden?
Sanne, die nur ein paar Straßen von ihren Eltern entfernt lebt, bekommt deren Alltag hautnah mit. Immer häufiger muss sie helfen, den Eltern wächst das Haus über den Kopf. Und so beschließt sie, dass die beiden umziehen müssen. Doch sie fällt diese Entscheidung allein, immerhin ist sie die Älteste.
So viel mehr als vier Wände und ein Dach: das Elternhaus.
Als ihre Schwester Petra von den Plänen erfährt, ist sie entsetzt. Wie kann Sanne die Eltern entwurzeln? Wie kann sie alles zerstören, was Sinnbild ihrer gemeinsamen Kindheit ist? Diese Pläne reißen Petra den Boden unter den Füßen weg.
Eine emotionale Reise in die Vergangenheit und ein liebevoller Blick auf die oft schwierige Familie.
Das angespannte Schwesternverhältnis wird auf eine existentielle Probe gestellt. Und auch die Kleinste, Gitti, gerät zwisch en die Fronten. Die Geschwister müssen sich die Frage stellen, wann sie sich so unglaublich fremd geworden sind? Und wie es sich anfühlt, plötzlich kein Elternhaus mehr zu haben? Doch sind Wände, Fenster und Türen wirklich so wichtig?
Eine Familiengeschichte, die unter die Haut geht. Klug beobachtend und mit liebevollem Blick erzählt Ute Mank von alten Eltern, entfremdeten Schwestern und von einem Haus, das so viel mehr ist als vier Wände und ein Dach.
»Wo Nostalgie aufhört, fängt Ute Manks Erzählkunst an, so nah, so traurig-schön, dass man sich gern darin verliert.« Sandra Lüpkes
Rezension:
Wie erbittert die Heldinnen streiten, schildert Ute Mank eindringlich (...) und findet dabei klare, wohltuend schnörkellose Worte für dieses hochemotionale Thema. DONNA 20230901