Theorie des Partisanen. - Zwischenbemerkung zum Begriff des Politischen.
Verlag | Duncker & Humblot |
Auflage | 2017 |
Seiten | 99 |
Format | 15,8 x 23,3 x 0,8 cm |
Gewicht | 187 g |
ISBN-10 | 3428152786 |
ISBN-13 | 9783428152780 |
Bestell-Nr | 42815278A |
»Die Ausgangslage für unsere Überlegungen zum Problem des Partisanen ist der Guerrilla-Krieg, den das spanische Volk in den Jahren 1808 bis 1813 gegen das Heer eines fremden Eroberers geführt hat. In diesem Kriege stieß zum ersten Male Volk (...) mit einer modernen, aus den Erfahrungen der französischen Revolution hervorgegangenen, gut organisierten, regulären Armee zusammen. Dadurch öffneten sich neue Räume des Krieges, entwickelten sich neue Begriffe der Kriegführung und entstand eine neue Lehre von Krieg und Politik.Der Partisan kämpft irregulär. (...) Zu allen Zeiten der Menschheit und ihrer vielen Kriege und Kämpfe hat es Kriegs- und Kampfregeln gegeben, und infolgedessen auch Übertretung und Mißachtung der Regeln. (...) Nur ist dabei zu beachten, daß, für eine Theorie des Partisanen im ganzen, die Kraft und Bedeutung seiner Irregularität von der Kraft und Bedeutung des von ihm in Frage gestellten Regulären bestimmt wird. (...)«Aus der Einleitung
Inhaltsverzeichnis:
EinleitungBlick auf die Ausgangslage 1803/13 - Horizont unserer Betrachtung - Wort und Begriff Partisan - Blick auf die völkerrechtliche LageEntwicklung der TheoriePreußisches Mißverhältnis zum Partisanentum - Der Partisan als preußisches Ideal 1813 und die Wendung zur Theorie - Von Clausewitz zu Lenin - Von Lenin zu Mao Tse-tung - Von Mao Tse-tung zu Raoul SalanAspekte und Begriffe des letzten StadiumsRaumaspekt - Zertrümmerung sozialer Strukturen - Der weltpolitische Zusammenhang - Technischer Aspekt - Legalität und Legitimität - Der wirkliche Feind - Vom wirklichen zum absoluten FeindPersonenverzeichnis