Fräulein Smillas Gespür für Schnee - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie International 1995 und mit dem Silver Dagger Award der British Crime Writers' Association 1994. Roman
Verlag | Hanser |
Auflage | 2012 |
Seiten | 479 |
Format | 22 cm |
Gewicht | 732 g |
Übersetzer | Monika Wesemann |
ISBN-10 | 3446176837 |
ISBN-13 | 9783446176836 |
Bestell-Nr | 44617683A |
An einem bitterkalten Wintertag wird im Kopenhagener Hafenviertel die Leiche eines neunjährigen Jungen gefunden. Der Fall scheint klar, er ist vom Dach eines Lagerhauses gefallen. Nur Smilla Jaspersen glaubt nicht an einen Unfall. Auf eigene Faust betreibt sie Nachforschungen und gerät selbst in Lebensgefahr.
Peter Høegs Weltbestseller - von Bille August mit Julia Ormond in der Hauptrolle verfilmt - führt mitten in Eis und Finsternis. Wenige Tage vor Weihnachten wird im Kopenhagener Hafenviertel ein sechsjähriger Junge gefunden: tot. Er ist offenbar vom Dach eines Lagerhauses gestürzt, und da man nur seine Spuren und die keines anderen auf dem Dach sieht, scheint der Fall klar: ein Unfall. Smilla Jaspersen, die im selben Haus wohnt wie der Junge, geht der Sache nach, und ihre aufregende Odyssee führt sie bis ins grönländische Eismeer...
Rezension:
"Wie bei einem Drahtseilakt hält der ehemalige Matrose, Tänzer und Schauspieler Hoeg die Balance zwischen Thriller und Bildungsroman, Action und Poesie, JulesVerne und Sigmund Freud. ... Hoegs besondere Begabung: das detaillierte Ausleuchten engster klaustrophobischer Räume, egal ob Keller, Kasino oder Kajüte. Peter Hoeg ist der Pascal unter den weltbesten Thrillerautoren. ... Smilla: Glaziologin, Misantropin, Racheengel, Emma Peel und Jeanne d'Arc, Rambo und Greenpeace-Vorkämpferin in einer Person, sarkastisch, gelegentlich sentimental, mit Klugheit geschlagen. Schnee und Eis sind ihr lieber als die Liebe." Hajo Steiner, Die Zeit
"Episch wie ein großes Kino" Hermann Wallmann, Frankfurter Rundschau
"Fräulein Smillas Gespür für Schnee ist, was Aufbau und Thema betrifft, ein Thriller, aber mit einer Sprachkunst und Intelligenz, die diesem Genre sonst nicht zu eigen ist." Der Standard
"Dieser Roman ist kein Traum, kein Mysterium, sondern ein kompaktes, beneidensw ert gut gearbeitetes Stück bester Literatur. ... Das Buch, das auf der Ebene der Handlung mühelos zugänglich ist, beweist zugleich eine literarische und wissenschaftliche Belesenheit, eine Genauigkeit der Recherche und einen Kunstsinn, die den anspruchsvollen Leser befriedigen können. ... Als Leser wird man süchtig danach!" Gustav Seibt, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Eine aberwitzige Verbindung von Thriller und hoher Literatur." Der Spiegel