Vergleich zu frühere Preisbindung2
Verlag | Hanser |
Auflage | 1998 |
Seiten | 277 |
Format | 22 cm |
Gewicht | 504 g |
ISBN-10 | 3446192611 |
ISBN-13 | 9783446192614 |
Bestell-Nr | 44619261M |
Indien im 8. Jahrhundert. Eine Karawane ist auf dem Weg in die Stadt Kashi, unter den Reisenden sind Arjun und seine stumme Schwester Gauri. Arjun zieht es nicht in die Stadt, weil er dort eine strenge religiöse Ausbildung erfahren soll. Nur zweierlei hält ihn bei Laune: das Abenteuer der Reise und der Stolz, daß sein Vater ihm die Verantwortung für Gauri übertragen hat. Doch genau in diesem Punkt schlägt ihn das Schicksal. Während einer Rast verläßt er die Karawane. Als er zurückkehrt, haben Banditen die Reisenden überfallen. Gauri wird verschleppt. Arjun folgt einem Bauern, der ihm den Ort zeigen möchte, an den seine Schwester entführt wurde. Aber am Morgen wacht er - als Soldat verkauft - in einem Armeelager auf. Der Haarschopf am Hinterkopf, Stolz des Brahmanen, zu dem er erzogen werden sollte, wurde ihm rasiert. Arjun, getrieben von der Vorstellung, mit der Armee der Chalukyer irgendwann doch noch auf Gauris Fährte zu kommen, paßt sich schweigend dem Soldatenleben an. Am Ende gelingt es ihm sogar, ein Elefantenreiter zu werden.
Die Erinnerung an Gauri verblaßt. Umso mehr kümmert sich Arjun um seinen Elefanten Gandiva. Kein anderer Elefantenreiter beherrscht sein Tier so wie er. Im Krieg wird er mit ihm zum Helden. Aber zwei Dinge belasten seinen Erfolg: der Racheschwur eines früheren Vorgesetzten, den er öffentlich demütigte, als er Gandiva vor sinnlosen Schikanen schützte, und ein mißverstandener Satz der chalukyschen Königin, die ihm erklärt, irgendwann werde ihm sein Ruhm helfen, Gauri zu finden. Arjun sieht seine Chance. Und er wird süchtig nach Ruhm. Doch auf der Höhe seines Erfolgs bringt ihn die Rache seines Widersachers zu Fall. Gandiva rast in den Tod und Arjun erwacht als Gefangener der Tamilen. Alles verloren. Aber auch diesmal schickt er sich schuldbeladen in sein Los. Und langsam beginnt sein zweiter Aufstieg, diesmal zum Steinmetz.