Verlag | Hanser |
Auflage | 2004 |
Seiten | 164 |
Format | 19,3 cm |
Gewicht | 240 g |
ISBN-10 | 3446204660 |
ISBN-13 | 9783446204669 |
Bestell-Nr | 44620466M |
Johannes hat zwei Frauen und zwei Probleme: Lisa verlässt ihn, und seine Mutter kann er nicht verlassen. Als er es fast geschafft hat, greift sie zum letzten Mittel. Bernd Schroeder erzählt die endlose Liebesgeschichte eines Mannes zu seiner ersten Frau: witzig, manchmal bösartig und trotz allem liebevoll.
Johannes geht es schlecht. Seine Frau Lisa hat ihn verlassen, seinen Job bekommt ein anderer und Johannes soll ins Zweigwerk nach Brasilien versetzt werden. Brasilien! Aber wenn es einem Sohn schlecht geht, dann spürt das seine Mutter, und sie ruft genau dann an, wenn er am Ende ist und nicht die geringste Lust hat, ausgerechnet ihre neugierigen Fragen nach seinem Befinden zu beantworten. Johannes möchte lieber seine Ruhe haben, eine Entscheidung treffen. Doch nicht nur er ist allein, sondern auch seine Mutter. Kann er es überhaupt verantworten, die alte Frau, die an den Rollstuhl gefesselt ist, allein zu lassen?
Die endlose Liebesgeschichte eines Mannes zu seiner ersten Frau witzig, manchmal bösartig und trotz allem liebevoll.
Auch als Hörbuch erhältlich.
Rezension:
"Die Stärke von Bernd Schroeders Erzählung liegt gerade darin, dass er die unterschiedlichen Lebens- und Lösungsentwürfe der Vater- und Sohnesgeneration unprätentiös nachzeichnet und die Konflikte durchsichtig macht.... Bernd Schroeder bringt in seinem Porträt der ältesten Beziehung die fatale Abhängigkeit ganz leichthin, aber mit ruhiger unerbittlicher Genauigkeit auf den Punkt." Pia Reinacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.03.04
"Bernd Schroeder ist ein ganz wunderbarer Erzähler ... Dass er zwei, die sich so böse nerven, so liebevoll beschreiben kann, ist ein kleines Wunder. Es bewirkt, dass man dauernd Partei ergreifen will, aber nicht weiß, für wen. Weil man will, dass beide glücklich werden." Angela Wittmann, Brigitte, 18.02.04
"Bernd Schroeder schildert mit scharfem Blick fürs Alltägliche und hintergründigem Humor...Der Reiz seines neuen Werkes liegt in dem furiosen, kammerspielartigen Duell, das sich seine Protagonisten liefern." Andreas Steppan, Münchner Merkur, 14/15.02.04