Verlag | Hanser |
Auflage | 2014 |
Seiten | 517 |
Format | 19,1 cm |
Mit Lesebändchen. | |
Gewicht | 331 g |
ISBN-10 | 3446236473 |
ISBN-13 | 9783446236479 |
Bestell-Nr | 44623647A |
Ein Kriegsgefangener in Edinburgh verliebt sich in ein schottisches Mädchen, flieht und durchquert mit der Polizei im Nacken ganz England. In gottverlassenen Landschaften und zwielichtigen Kaschemmen spielen die Szenen und drohen die Gefahren, denen der Held immer wieder entkommt. Voller Eloquenz, Witz und entwaffnendem Charme zieht der Erzähler St. Ives unsere Sympathie auf seine Seite. In England gilt "St. Ives" heute als Hauptwerk Stevensons. Andreas Nohl hat das großartige Porträt von Schottland neu entdeckt und vollständig ins Deutsche übersetzt. Ein rasanter Abenteuer- und Liebesroman zwischen Romantik und Moderne, spannend wie ein Hitchcock-Thriller!
Rezension:
"Ein Erzähler von Weltformat. Stevensons Abenteuerroman 'St. Ives' ist sensationell - zu Wasser, auf der Erde und in der Luft. Ein Abenteuerroman nach allen Regeln der Kunst. ... Andreas Nohl hat Stevensons spätes Werk in ein geschmeidiges, frisches Deutsch übersetzt. Der Roman ist, wie man beim Lesen schnell begreift, nicht nur ein Spät-, sondern auch ein Hauptwerk und macht schmerzlich deutlich, dass Robert Louis Stevenson mindestens zwanzig Jahre zu früh gestorben ist. So sind gewiss einige Werke der Weltliteratur ungeschrieben geblieben. Dieses hier aber gehört ihr an und sollte nun gelesen werden." Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.04.11
"Ein hinreißender Roman. ... Die luftige Liebesgeschichte, die grimmige Schwiegermutter in spe und der schurkische Cousin, den ein verärgerter Erbonkel vom reichen Verschwender zum armen Halunken macht, sorgen in der Schilderung aus der Perspektive des sympathischen Angebers St. Ives für beste Laune auch in schlimmst er Gefahr. Das alles macht die Lektüre zu einer Verjüngungskur." Bruno Preisendörfer, Der Tagesspiegel, 24.05.11
"Nichts ist in diesem Roman, wie es scheint ... In 'St. Ives' verdreht Stevenson die Schauplätze so ironisch wie souverän: In der Grauzone zwischen Fern- und Heimweh schickt er einen Franzosen in ein exotisches Schottland und schreibt, am Ende der Welt in Samoa, klammheimlich einen Heimatroman." Wieland Freund, Die Welt, 04.06.11
"Robert Louis Stevenson stellt in diesem lässig komponierten Spätwerk seine literarische Bravour noch einmal unter Beweis." Maike Albath, Deutschlandradio, 18.09.11