Verlag | Hanser |
Auflage | 2011 |
Seiten | 240 |
Format | 21,6 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 364 g |
ISBN-10 | 3446236694 |
ISBN-13 | 9783446236691 |
Bestell-Nr | 44623669M |
In Toms Familie geht jeder seiner eigenen Wege. Die Mutter hält es nie lange an einem Ort, und die beiden Halbgeschwister Morgan und Annie sind für Tom beinahe Fremde. Ob der Umzug ins Haus der Großmutter endlich etwas Geborgenheit bringt? Toms Hoffnungen werden bitter enttäuscht. Immer noch muss er ständig mit den Gemeinheiten und tätlichen Angriffen seines Halbbruders Morgan rechnen. Außerdem unternimmt der neue Freund von Toms Mutter schmierige Annäherungsversuche bei Annie. Zur Sprache kommen die Probleme nicht - bis die Situation eskaliert. Das neue Jugendbuch des großen Autors aus Schweden wirft einen schonungslosen Blick auf das Erwachsenwerden in einer ichbezogenen Gesellschaft.
Rezension:
"Mats Wahl ist ein Shakespeare der Jetztzeit. Der große skandinavische Autor entwickelt Familien, deren Chancen an den Verhältnissen zerplatzen, an den nicht gesagten Wahrheiten und den kleinen, sich zu großen aufsparenden Verletzungen. Dabei stapelt Wahl einfache, aber griffige Sätze aufeinander, entwickelt Szenerien wie im Film und fühlt sich seismologisch in die Gefühlswelten seiner Figuren ein, egal ob sie 14 oder 84 sind. [...] Ein archaisches Drama vom mutigen Suchen eines Jugendlichen, dem Unvermögen der Mütter und Väter, vom verzweifelten Nachbessern der Institutionen und einer Gesellschaft, die beim Thema Wertesystem keine gemeinsame Sprache findet." Christine Paxmann, eselsohr, Mai 2011
"Mats Wahls Blick auf die schwedische Gesellschaft fällt gewohnt schonungslos aus." Udo Bartsch, Westdeutsche Zeitung, 16.04.11
"Wertvolle, weil zum Nachdenken zwingende Lektüre für reifere Jugendliche." Christ + Bildung, 5.11
"Ein von der ersten Seite an mitreißender Jugendroman. Mats Wahl legt einen von der ersten Seite an mitreißenden Jugendroman vor." Ulrich Karger, Tagesspiegel, 18.12.11
"Lesenswert!" ARD Text, 15.05.11"Im Gegensatz zu Mats Wahls anderen Romanen gibt sich dieser charmant." Robert Elstner, Süddeutsche Zeitung, 06.05.11