Kronos - Intimes Tagebuch. Mit Register, Stammbaum und Karten
Vergleich zu frühere Preisbindung2
Verlag | Hanser |
Auflage | 2015 |
Seiten | 360 |
Format | 14,9 x 21,6 x 3,1 cm |
Gewicht | 612 g |
Übersetzer | Olaf Kühl |
ISBN-10 | 3446249036 |
ISBN-13 | 9783446249035 |
Bestell-Nr | 44624903M |
"\'Kronos\' macht uns Gombrowicz noch einmal viel wilder, als wir je geahnt haben." Olaf Kühl
Klappentext:
Neben seinem berühmten "Tagebuch", das von Anfang an zur Veröffentlichung bestimmt war, hat Witold Gombrowicz jahrelang geheime Aufzeichnungen geführt. Darin notiert er ungeschönt Krankheiten, Geldsummen, sexuelle Kontakte mit Frauen und Männern, die Arbeit an literarischen Werken, persönliche Begegnungen und Reisen. In "Kronos" wird nichts literarisch verwandelt. Der in Polen gebürtige Gombrowicz betreibt in diesen Aufzeichnungen bis zu seinem Tod eine gnadenlos ehrliche Selbstbetrachtung. Erst jetzt hat seine Frau Rita Gombrowicz sie - ergänzt um einen ausführlichen, in Zusammenarbeit mit Jerzy Jarzebski und Klementyna Suchanow entstandenen Anmerkungsteil - zur Veröffentlichung freigegeben. Ein Ereignis.
Rezension:
"Jedes Wort kämpft um seine Existenz in dem Versuch, »mich selbst zu schaffen und Gombrowicz zu einer Gestalt zu machen - wie Hamlet, oder Don Quijote«, schrieb er im Tagebuch. Näher als mit Kronos kann man dem nicht kommen." Thomas Hummitzsch, Intellectures, 12.07.16
"Gombrowicz ist ein literarischer Heros, dessen Entdeckung sich immer noch lohnt." André Fischer, Nürnberger Zeitung, 26.02.16
"\'Kronos\' ist ein rücksichtsloses Lebensprotokoll [...]. Da kann selbst die schonungslose Selbstentblößungsprosa eines Karl Ove Knausgard nicht mithalten." Thomas Hummitzsch, Rolling Stone, 12/15
"Endlich kann man die geheimen Notzien des weltberühmten Autors lesen." Adam Soboczynski, Die Zeit, 03.12.15
" Ein faszinierend zu lesendes backstage masterpiece ... Man wird das offizielle Tagebuch von Gombrowicz ab jetzt und für immer vor dem Hintergrund dieser privaten autobiographischen Notizen lesen müsse." Stephan Wackwitz, Die Tageszeitung, 19.10.15