Verlag | Hanser Berlin |
Auflage | 2017 |
Seiten | 144 |
Format | 14,9 x 21,3 x 1,9 cm |
Gewicht | 320 g |
Übersetzer | Jan Wagner |
ISBN-10 | 3446256849 |
ISBN-13 | 9783446256842 |
Bestell-Nr | 44625684M |
Neue Gedichte von Matthew Sweeney: "Nachdenklich, witzig, unglaublich einfallsreich und makellos geschrieben." Charles Simic
"Als ich die Strickleiter hinaufstieg im Dunkeln, / wußte ich nicht, wohin die Reise ging, / nur eben dies: hinauf." Wer sich Matthew Sweeneys Gedichten anvertraut, kann nie wissen, wo er landet, in Grönland oder im Inneren eines gigantischen Rotkohls, und ob nicht gleich ein singendes Pferd oder eine gläserne Nixe um die Ecke biegt. Wohin auch immer die Strickleiter führt, Sprosse für Sprosse, Vers für Vers sind Sweeneys Gedichte von anschaulicher Handfestigkeit und sprachlicher Präzision, die noch das Unwahrscheinlichste selbstverständlich erscheinen lassen. In diesem Auswahlband zeigt Sweeney sich erneut als Lyriker von abgründigem Witz und zarter Melancholie, grandios ins Deutsche übertragen von Jan Wagner.
Rezension:
"Nachdenklich, witzig, unglaublich einfallsreich und makellos geschrieben - das Beste, was die zeitgenössische Lyrik zu bieten hat." Charles Simic
"[Ein] poetisches Universum, das zwischen amüsanter Anschaulichkeit, irritierender Groteske und philosophischem Tiefgang oszilliert und in dem jedes Gedicht eine Geschichte erzählt [...]." Kristina Maidt-Zinke, Lyrikempfehlungen 2018
"Wer in Matthew Sweeneys Gedichte eintritt, fühlt sich wie in einer Kapsel für Geschichten, die der irische Autor einer Reihe von alchemistischen Prozeduren unterzieht. Jan Wagner hat viele dieser Verse schön im Deutschen nachgeformt." Nico Bleutge, Stuttgarter Zeitung, 06.04.2018
"Erstaunliche, skurrile, melancholische Geschichten kommen uns in mühelos fließenden Versen entgegen, ohne Reimzwang, ohne Abstraktionsehrgeiz, bildreich und bezaubernd. Sie stellen uns eine Welt vor Augen, die wir kennen, erweitert um jene Zonen, denen Schwerkraft, Logik oder Alltagsmonotonie gewöhnlich einen Riegel vorschieben." Gisela Trahms, Tagesspiegel, 25.01.2018