Verlag | Hanser |
Auflage | 2019 |
Seiten | 192 |
Format | 13,0 x 20,6 x 1,8 cm |
Gewicht | 296 g |
Übersetzer | Ursula Gräfe, Kimiko Nakayama-Ziegler |
ISBN-10 | 3446261699 |
ISBN-13 | 9783446261693 |
Bestell-Nr | 44626169A |
Wenn Nishino küsst, bleibt die Welt stehen. Aber kann er auch lieben? - Der neue Roman von Hiromi Kawakami
Nishino ist der perfekte Liebhaber, der die geheimen Wünsche jeder Frau errät. Warum hat keine seiner Lieben Bestand? Es beginnt schon in der Schule. Warum ist die Welt so unendlich? fragt Nishino seine Freundin, um sie gleich mit der nächsten zu betrügen. Ein Mädchen spricht ihn auf der Straße an und will sofort Sex mit ihm. Seine Chefin hat sich geschworen, nichts mit ihm anzufangen, bis er sie aus heiterem Himmel verführt. In seinen Fünfzigern möchte er zusammen mit einer jungen Geliebten sterben, doch so weit will sie nicht mit ihm gehen. "Die zehn Lieben des Nishino" erzählt nicht nur von diesen zehn Beziehungen, sondern - poetisch und genau - vom Verhältnis zwischen Mann und Frau.
Rezension:
"Luftig und federleicht, mit einem Hauch poetischer Melancholie. Ein schönes Buch für stille Stunden." Die Presse am Sonntag, 08.09.19
"Ein leichtfüßiger, poetisch-heiterer Roman über einen Schwerenöter, der so gerne lieben möchte, aber nicht kann. ... Hiromi Kawakami hat eine ganz eigene, zugleich karge und sehr bildreiche Sprache. Sie wahrt Diestanz zu ihren Figuren und kommt ihnen genau dadurch nahe." Roana Brogsitter, BR5, 27.02.19
"Gewitzte Dialoge um trial and error der Liebe umfängt Trauer darüber, dass Menschen sich ändern. ... Kawakami-Liebhaber können typische Ingredienzen wiederfinden: Wie Jahreszeitenlyrik, lukullische Euphorie ... oder Vergänglichkeitsmotive." Steffen Gnam, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.19
"Kawakamis schwebender Tonfall, der eine ganz stille Wucht entfaltet, macht diese zehn Liebesgeschichten zu einem bittersüßen Einblick in die Gefühlswelt von Frauen in Japan." Meike Schnitzler, Brigitte, 30.01.19
"Dass Verliebtsei n vor allem auch Projektion und Spiegelung der eigenen Sehnsüchte, Eifersucht und Sehnsucht sein kann, beschreibt Kawakami mit Zärtlichkeit und Ironie zugleich." erl, Nürnberger Nachrichten, 02.04.19