Der erste Lyrikband von Colm Tóibín - »bewegend, lebensklug und zutiefst weise.« Yorkshire TimesDer erste Gedichtband des gefeierten Romanautors: Colm Tóibíns feines poetisches Gespür zeigt sich auch in seiner Lyrik. Er blickt zurück auf seine Kindheit im irischen Enniscorthy, durchstreift die Straßen von Dublin und Barcelona, überquert venezianische Brücken und besucht das Weiße Haus. Und er widmet sich Themen wie Sterblichkeit, Religion und queerer Liebe. Die in »Vinegar Hill« versammelten Gedichte sind nun erstmals in der Übersetzung von Michael Krüger und Volker Schlöndorff zu lesen. »Eine Entdeckung!«
Rezension:
»Unprätentiös sprechen Colm Tóibíns Gedichte vom Leben, vom Tod, von der Liebe und allem, was sich im Helldunkel der Welt dazwischen ereignet.« Jan Röhnert, Welt am Sonntag, 23.03.25 »Die Übersetzung von Colm Tóibíns Lyrik ist ein Dienst am leidenschaftlichen Lyrikleser, der begeistert merkt, wie hier Identität und Zugehörigkeit, Privates und Öffentliches, Sterblichkeit und Resilienz, Kunst und Literatur den Menschen in seiner ganzen Komplexität schillern lassen.« Alexandru Bulucz, Süddeutsche Zeitung, 22.03.25
Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman "Der Süden" (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem IMPAC-Preis und dem David Cohen Prize for Literature. Bei Hanser erschienen der Henry-James-Roman "Porträt des Meisters in mittleren Jahren" (2005), "Mütter und Söhne" (Erzählungen, 2009), "Brooklyn" (Roman, 2010), "Marias Testament" (Roman, 2014), "Liebe und Tod" (Hanser-Box, 2014), "Nora Webster" (Roman, 2016), "Haus der Namen" (Roman, 2020), "Der Zauberer" (Roman, 2021), für den er den Rathbones Folio Prize 2022 erhielt, und zuletzt "Long Island" (Roman, 2024). Er wurde für 2022-2024 zum Laureate for Irish Fiction ernannt. Michael Krüger, geboren 1943 in Wittgendorf/Sachsen-Anhalt, lebt in München . Er war viele Jahre Verlagsleiter der Carl Hanser Literaturverlage und Herausgeber der "Akzente" sowie der "Edition Akzente" und von 2013 bis 2019 Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er ist Mitglied verschiedener Akademien und Autor mehrerer Gedichtbände, Geschichten, Novellen, Romane und übersetzungen. Für sein schriftstellerisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel-Preis (1986), den Mörike-Preis (2006) und den Joseph-Breitbach-Preis (2010). Volker Schlöndorff, 1939 in Wiesbaden geboren, studierte in Paris politische Wissenschaft und lebt in Berlin. Er hat mehr als dreißig Filme und Fernsehspiele gedreht, Opern und Theaterstücke inszeniert, für die er mit den großen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurde.
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