Das Problem, worin das Wesen von Religion besteht, ist in unserer Epoche der Globalisierung ganz neu in den Mittelpunkt eines an der Zukunft des Menschen interessierten Fragens getreten. Der Band enthält die wichtigsten Überlegungen, die Welte dazu veröffentlicht hat. Sie legen einerseits dar, inwiefern das religiöse Verhältnis unabdingbar mit der Würde des Menschen verbunden ist. Sie konfrontieren aber auch mit dem Problem des Atheismus und Nihilismus. Darüber hinaus gehen sie im Entwurf einer Pathologie des Religiösen in grundlegender Weise auf mögliche Missbrauchs- und Perversionsformen des Religiösen ein und stellen sich schließlich auch der Frage nach dem Verhältnis insbesondere der Weltreligionen zueinander.
Bernhard Welte, Freiburger Religionsphilosoph und Theologe (1906-1983), legte die Wurzeln der menschlichen Sehnsucht nach dem Heiligen frei. Seine phänomenologischen Untersuchungen zu Grundfragen des Menschseins, zum Akt des Glaubens und zum Geschehen von Religion sind bis heute richtungweisend. Prof. DDr. Markus Enders, Jahrgang 1963, studierte Philosophie, katholische Theologie und Religionswissenschaft an den Universitäten Freiburg i.Br. und München. Dort promovierte er 1991 in Philosophie, habilitierte sich in diesem Fach 1997 und promovierte 1999 in katholischer Theologie. Seit 2001 ist er Ordinarius für Christliche Religionsphilosophie in der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Freiburg i.Br. Prof. DDr. Markus Enders, Jahrgang 1963, studierte Philosophie, katholische Theologie und Religionswissenschaft an den Universitäten Freiburg i.Br. und München. Dort promovierte er 1991 in Philosophie, habilitierte sich in diesem Fach 1997 und promovierte 1999 in katholischer Theologie. Seit 2001 ist er Ordinarius für Christliche Religionsphilosophie in der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Freiburg i.Br.
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