Stirb nicht im Warteraum der Zukunft - Die ostdeutschen Punks und der Fall der Mauer
Verlag | Heyne |
Auflage | 2017 |
Seiten | 560 |
Format | 13,9 x 20,9 x 4,2 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 756 g |
Übersetzer | Harriet Fricke, Frank Dabrock |
ISBN-10 | 3453271270 |
ISBN-13 | 9783453271272 |
Bestell-Nr | 45327127A |
Punk begann in Ostdeutschland mit einer Handvoll Jugendlicher in den späten Siebzigerjahren. Inspiriert von geschmuggelten Musikmagazinen und gelegentlichen Bildern aus dem Westfernsehen, schnitten sie sich Löcher in die Jeans und steckten sich Sicherheitsnadeln durch die Ohrlöcher. Es war klar, dass sie damit den staatlichen Behörden auffielen. Harte Repressionen waren die Folge, viele Geschichten sind noch immer unbekannt. Tim Mohr hat ein bis heute kaum bekanntes Kapitel deutscher Geschichte durchleuchtet und ein eindringliches Bild einer vergangenen Zeit gezeichnet.
Rezension:
»Stirb nicht im Warteraum der Zukunft ist ein spannendes Buch über die Wahrhaftigkeit des DDR-Punk-Undergrounds. Es ist darüber hinaus jedoch auch gerade in Zeiten, in denen die Zeiger vielerorts wieder in Richtung Autorität und Obrigkeitssehnsucht stehen ein hoffnungsvolles Pladoyer für die Freundschaft und der Beweis, dass der Wille nach Freiheit zumindest für einen Moment stärker sein kann als alle Macht der Unterdrücker.« Jan Müller, Tocotronic