Verlag | Hoffmann und Campe |
Auflage | 2018 |
Seiten | 208 |
Format | 13,6 x 21,0 x 2,2 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 268 g |
Übersetzer | Marianne Gareis, Karin von Schweder-Schreiner |
ISBN-10 | 3455005047 |
ISBN-13 | 9783455005042 |
Bestell-Nr | 45500504A |
In seinem vielbeachteten Blog bezieht Saramago Stellung zu aktuellen politischen und kulturellen Themen, berichtet aber auch über Dinge, die ihn persönlich berühren. Mal laut, zornig und provozierend, mal leise, einfühlsam und mit feiner Ironie - immer regen seine Notizen zum Nachdenken und Mitreden an. Egal, ob es um Obamas Möglichkeiten und Grenzen, um den Papst, die Wirtschaftskrise oder den mutigen Widersacher der italienischen Mafia, Roberto Saviano, geht. Ganz gleich, ob er als Linker die Linke provoziert und vor allem darüber entsetzt ist, dass die Betroffenen nicht einmal reagieren, oder ob er sich mit den Palästinensern solidarisiert und Israel heftig rügt, ob er über Pessoa, Borges und Fuentes schreibt oder darüber, dass politische Demokratie nichts wert ist, wenn sie nicht durch eine ökonomische und kulturelle untermauert ist. In seinen Tagebucheinträgen geht Saramago schonungslos ins Gericht mit Politik, Kirche, Kultur und Gesellschaft, schreibt aber auch sehr pers önlich über Freundschaft, Liebe und Tod.
Inhaltsverzeichnis:
CoverTitelseiteEin unverbesserlicher und zugleich liebevoller WüterichDieses Buch ist den [...]Als wir im Februar [...]September 2008Oktober 2008November 2008Dezember 2008Januar 2009Februar 2009März 2009Über José SaramagoImpressum
Rezension:
»Saramago lässt es öfters krachen. Ohne große intellektuelle Umstände nennt Saramago die Schweinereien, die unter dem heiteren Himmel der Demokratie geschehen.« Walter van Rossum Deutschlandfunk, 15.12.2010