Guten Morgen, Abendland - Der Westen am Beginn einer neuen Epoche. Ein Weckruf
Verlag | Kiepenheuer & Witsch |
Auflage | 2017 |
Seiten | 304 |
Format | 14,2 x 21,8 x 2,4 cm |
Gewicht | 480 g |
ISBN-10 | 3462050494 |
ISBN-13 | 9783462050493 |
Bestell-Nr | 46205049A |
Das Wüten der Welt.
Die politischen Selbstverständlichkeiten sind gehörig ins Wanken geraten. Die Welt, wie wir sie kannten, ist »aus den Fugen«. Doch mittlerweile zeigen sich die Konturen einer neuen Welt immer klarer. Man muss sie nur sehen wollen.Die Erschütterungen dieser Jahre sind hilfreich und notwendig, um den aufgeklärten, aber auch privilegierten Kreisen dieses Landes die Augen zu öffnen für die Ursachen, die viel zu lange verdrängt worden sind: die Wucht, mit der die weltweiten Krisenherde an unser Leben unmittelbar heranrücken, und die grotesken und obszönen Ungerechtigkeiten, die so sichtbar werden und die sich die Opfer nicht mehr bieten lassen, bei uns und weltweit ...In Zeiten von Brexit, Trump-Amerika, IS-Terror, weltweiter Flüchtlingsströme und neuem Nationalismus wächst das Bedürfnis und die Notwendigkeit politischer Bestandsaufnahmen und Analysen, die über den Tag hinaus reichen. Dieser Arbeit hat sich Bernd Ulrich, Leiter der Politik-Redaktion der Zeit, in den letzten Jahren mit Bravour gewidmet und bei den zahllosen nationalen und internationalen Krisen immer wieder mit kühlem Verstand nach Ursachen und Zusammenhängen gefragt. Darauf basierend entwirft Bernd Ulrich ein präzises Epochenbild, das für die politische Kultur dieses Landes und für ein höchst notwendiges demokratisches Engagement unverzichtbar ist.
Rezension:
»Bernd Ulrich hat ein außerordentliches Buch geschrieben. Mit einer großartigen Sprache, die so gar nichts mit dem üblichen Politiksprech zu tun hat, inhaltlich klug und differenziert. Ein Buch, das einen Sog entfaltet, der erst mit der letzten Seite endet. Und das dazu beiträgt zu verstehen, was zurzeit passiert und gleichzeitig Mut macht, diese heikle Phase zu einem besseren Miteinander zu wenden.« Daniela Remus NDRkultur