Das Rätsel der Schamanin - Eine archäologische Reise zu unseren Anfängen | SPIEGEL-Bestseller
Verlag | Rowohlt |
Auflage | 2022 |
Seiten | 368 |
Format | 15,7 x 3,1 x 22,3 cm |
Gewicht | 573 g |
ISBN-10 | 3498003011 |
ISBN-13 | 9783498003012 |
Bestell-Nr | 49800301A |
Ein archäologischer Cold Case wird neu aufgerollt.
Eine Frau, ein Kind, Todesumstände ungeklärt. Von den Nazis entdeckt und für ihre Zwecke missbraucht, versank das 9000 Jahre alte Grab in Vergessenheit. Nun wird der Cold Case der Schamanin von Bad Dürrenberg neu aufgerollt. Es handelt sich um einen der aufregendsten archäologischen Fälle Europas.
Der als Retter der Himmelsscheibe von Nebra bekannte Archäologe Harald Meller leitet die Forschungen rund um die mächtige Frau und das Kind an ihrer Seite. Der Bestsellerautor Kai Michel ist hautnah dabei. Mit der Hilfe von Genetikern, Anthropologen und Medizinern gelingt es, eine wundersame Welt auferstehen zu lassen.
Die Nationalsozialisten hatten das Skelett für das eines alten, weißen Mannes gehalten (einen Ur-Arier zumal). Tatsächlich gehört es der bedeutendsten Frau ihrer Zeit: Ihre Haut war dunkel, sie war eine der Letzten, die in Mitteleuropa jagend und sammelnd lebten, bevor sich die Welt wandelte un d die Menschen sesshaft wurden.
Die Autoren rekonstruieren das mitreißende Schicksal einer schier unglaublichen Frau. Sie dringen zu den Wurzeln von Spiritualität und Religion vor und konfrontieren uns mit Fragen nach uns selbst und unserem Verhältnis zur Welt. Sie zeigen aber auch, wie die menschliche Vorgeschichte immer wieder missbraucht wurde und warum es höchste Zeit ist zu verhindern, dass wir um unsere tatsächliche Geschichte betrogen werden.
«Ein hochspannendes Buch! Harald Meller und Kai Michel zeigen, was präzise Analyse und moderne Forschung für die Entschlüsselung unserer Vergangenheit leisten können.» Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Rezension:
«Ein spannendes Buch: Die Rekonstruktion einer detektivischen Meisterleistung, die in der jüngeren deutschen Archäologie ihresgleichen sucht.» Guido Kleinhubbert Der Spiegel 20221015