Elisabeth I. (1533 - 1603) war die letzte und größte Herrscherin vom Hause Tudor. In ihrer fünfundvierzigjährigen Regierungszeit hat sie England geprägt wie kaum eine andere historische Persönlichkeit - bis heute spricht man vom Elisabethanischen Zeitalter. Im öffentlichen Bewusstsein sind nicht zuletzt ihre Auseinandersetzungen mit ihrer Gegenspielerin Maria Stuart präsent geblieben. Während Elisabeths Regentschaft wurden wichtige Grundlagen für das britische Kolonialreich geschaffen. Innenpolitisch stellte sie in einer Epoche blutiger religiöser Konflikte die Vorherrschaft der anglikanischen Staatskirche sicher.
Herbert Nette, geboren 1902 in Oberhausen (Rheinland). Studium der Geschichte, Germanistik und Rechtswissenschaft, Dr. jur.; 1927 bis 1941 Feuilletonredakteur des «Darmstädter Tagblatts», 1941 bis 1943 der «Kölnischen Zeitung», 1946 bis 1949 Literarischer Leiter des Classen & Roether Verlags, Darmstadt. 1950 bis 1953 Feuilletonredakteur der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». 1954 bis 1973 Cheflektor des Eugen Diederichs Verlags, Düsseldorf. Langjähriges Mitglied des PEN der Bundesrepublik (ausgetreten 1977). Herbert Nette starb 1994.Publikationen: «Die großen Deutschen in Italien» (1938); «Wort und Sinn. Von den Elementen der Sprache» (1946); «Adieu Les Beiles Choses. Eine Sammlung letzter Worte» (1971); «Varia aus vier Jahrzehnten» (1975); Editionen aus Werken, Briefen und Tagebüchern von Goethe, Wilhelm von Humboldt, Lichtenberg. Viele Publikationen in Zeitungen, Zeitschriften und Sammelbänden. Für «rowohlts monographien» schrieb er die Bände über Friedrich II. von Hohenstaufen, Jeanne d'Arc, Karl V. und Elisabeth I.
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