Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2013 |
Seiten | 179 |
Format | 10,8 x 17,6 x 1,4 cm |
Gewicht | 121 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch 2044 |
ISBN-10 | 3518296442 |
ISBN-13 | 9783518296448 |
Bestell-Nr | 51829644A |
Noch nie war die Kunst sichtbarer, präsenter und prägender als heute und noch nie war sie zugleich so sehr ein bloßer Teil der gesellschaftlichen Prozesse: eine Ware, eine Unterhaltung, eine Meinung, eine Erkenntnis, eine Handlung. Die gesellschaftliche Allgegenwart der Kunst geht einher mit dem zunehmenden Verlust dessen, was wir ihre ästhetische »Kraft« nennen können. »Kraft« - im Unterschied zu unseren »vernünftigen Vermögen« - meint hier den unbewussten, spielerischen, enthusiastischen Zustand, ohne den es keine Kunst geben kann. Die philosophische Reflexion auf diesen Zustand führt Christoph Menke zur Bestimmung ästhetischer Kategorien - Kunstwerk, Schönheit, Urteil - und zum Aufriss einer ästhetischen Politik, das heißt einer Politik der Freiheit vom Sozialen und der Gleichheit ohne Bestimmung.
Rezension:
"... eine philosophische Übung, über Kunst nachzudenken."
Christian Steuerwald, Soziologische Revue 2015 / 38 (1)