Warum wird man krank? - Ein Lesebuch. Vorw. v. Klaus Dörner u. Wilhelm Rimpau
Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2008 |
Seiten | 341 |
Format | 10,7 x 17,6 x 1,7 cm |
Gewicht | 214 g |
Reihe | medizinHuman 5 |
ISBN-10 | 3518459368 |
ISBN-13 | 9783518459362 |
Bestell-Nr | 51845936A |
"Am Anfang steht die Kinderfrage des Warum. Warum wird man krank?" Daß der Mensch seine Krankheiten nicht einfach bekommt, sondern daß sie immer wieder in seine Lebensgeschichte eingewoben sind, daß also jede Krankheit auch seelische Dimensionen hat - diese Überlegungen ziehen sich durch das Werk Viktor von Weizsäckers. Nicht von ungefähr nannte er seinen ärztlichen Werdegang eine "Flucht vor der Schulmedizin". 'Warum wird man krank ist' ein Band aus der Reihe medizinHuman im suhrkamp tschenbuch.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort von Klaus Dörner und Wilhelm Rimpau - Einführung in Leben und Werk von Viktor von Weizsäcker
I. Erinnerungen: Einleitung - Meines Lebens hauptsächliches Bemühen (1955) - Dolf Sternberger: Erinnerung an Viktor von Weizsäcker
II. Krankengeschichten: Einleitung - Angst (1941) - Gesichtslähmung (1941) - Das pathische Pentagramm (1947) - Diabetes (1950)
III. Grundfragen medizinischer Anthropologie: Einleitung - Der Arzt und der Kranke (1926) - Über medizinische Anthropologie (1927) - Krankengeschichte (1928)
IV. Die Einheit von Wahrnehmen und Bewegen: Einleitung - Wahrnehmung (1940) - Funktionswandel und Gestaltkreis (1950)
V. Grundlagen einer neuen Medizin: Einleitung - Von den seelischen Ursachen der Krankheit (1947) - Die Medizin im Streite der Fakultäten (1948) - Psychosomatische Medizin (1949)
VI. Pathosophie (1956): Einleitung - Einleitung I und II - Der Unverstand der Funktionen
Anmerkungen
Rezension:
»Weizsäckers Werk verdient es, heute mit neuem, keineswegs nur historischem Interesse gelesen zu werden. ... Die für den Band titelgebende 'Kinderfrage des Warum' kann also durchaus ein aktueller Wegweiser sein für Entdeckungen in Weizsäckers Werk, aber auch für Erkundungen in einem breiteren Feld menschlicher Krankheit, das anthropologisch aufgespannt ist und nicht nur genetisch oder neurowissenschaftlich.« Peter Henningsen Süddeutsche Zeitung