Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2008 |
Seiten | 148 |
Format | 10,8 x 17,6 x 0,9 cm |
Gewicht | 100 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch 4019 |
ISBN-10 | 3518460196 |
ISBN-13 | 9783518460191 |
Bestell-Nr | 51846019A |
Alles Denken ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf die Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.
Unmittelbar nach seinem ersten Erscheinen 1937 wurde Ödön von Horváths Jugend ohne Gott in mehrere Sprachen übersetzt und machte Horváth international bekannt. Im selben Jahr wurde sie von Thomas Mann empfohlen, und Hermann Hesse schrieb über die Erzählung : »Sie ist großartig.« Es geht in ihr, so Alfred Döblin, um »eine Schule, eine mehr oder weniger verrohte Jugend, an ihr ein Lehrer, der ein Gewissen hat, sich verleugnen muß und schließlich nicht mehr kann«. Und Klaus Mann erblickte in Jugend ohne Gott »alle geheimnisvollen eigenschaften und Reize der wirklichen Dichtung«.
Rezension:
"Ein unglaublich verdichteter, in seiner Sprache sehr folgerichtiger Krimi ... "
Thomas Ostermeier, Die Literarische Welt 18.11.2017