Pillen-Poker - Wie uns die Pharmaindustrie schadet und was man dagegen tun kann
Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2023 |
Seiten | 240 |
Format | 13,0 x 1,8 x 21,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 290 g |
Reihe | medizinHuman 17 |
ISBN-10 | 3518472410 |
ISBN-13 | 9783518472415 |
Bestell-Nr | 51847241A |
Medikamente sollen uns wieder gesund machen oder unsere Beschwerden lindern. Doch in erster Linie sind Medikamente ein Renditeobjekt, denn das Geschäft mit Pillen und Patient:innen ist extrem profitabel. Der Pharmamarkt hat viel von einem Poker-Spiel: Wer am besten bluffen kann, gewinnt.
Das auffälligste Symptom: Die meisten neuen Medikamente bringen den Patient:innen keine relevanten Vorteile. Erst recht gilt das für die Alternativmedizin, die ihren zahllosen Produkten oft völlig evidenzfrei Wirkungen andichtet. Dagegen werden dringend benötigte Medikamente wie neue Antibiotika erst gar nicht entwickelt - sie versprechen zu wenig Profit. Hinzu kommt, dass die Vermarktungsstrategien der Pharmaindustrie, ihre Verkaufs- und Informationstricks immer ausgefeilter werden, bei klinischen Studien immer raffinierter geschummelt und getäuscht wird, während man gleichzeitig den Verbraucher- und Patientenschutz schwächt.
Pillen-Poker liefert nicht nur eine differenzierte An alyse des Geschäfts mit unserer Gesundheit, es zeigt auch Lösungsmöglichkeiten auf. Denn das Gute ist: Man kann es besser machen, und billiger wird es für die Allgemeinheit auch noch - man muss es nur wollen.
Rezension:
»Es gibt viele Bücher über die Pharmaindustrie. Jörg Schaabers Pillen-Poker ist eines der besten zum Thema. ... Das Buch ist ausgezeichnet recherchiert, leicht lesbar und öffnet die Augen für die Machenschaften der Hersteller.« Gesundheitstipp