Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2017 |
Seiten | 77 |
Format | 12,1 x 18,5 x 0,5 cm |
Gewicht | 103 g |
Reihe | Psychodynamik kompakt |
ISBN-10 | 3525405790 |
ISBN-13 | 9783525405796 |
Bestell-Nr | 52540579A |
Wie entwickeln sich Abwehrmechanismen in Therapien? Wie unterscheiden sich adaptive von maladaptiven Formen? Und was ist als eine gelungene Bewältigung anzusehen? Die Autoren geben Orientierung und konkrete Antworten.
Abwehr und Widerstand sind nicht nur als Behandlungshemmnisse zu verstehen
In der Psychotherapie sind Widerstand und Abwehrmechanismen von großer praktischer Bedeutung und erfordern auch unterschiedliche Interventionen. Sie haben eine positive Funktion im Behandlungsprozess, sind also durchaus eine Form der Bewältigung, und geben Hinweise auf das Strukturniveau und die Qualität der therapeutischen Beziehung. Widerstände und Abwehrmechanismen können allerdings auch ein Warnsignal für den Therapeuten sein, wenn sie nämlich für den Patienten stark lebenseinschränkend sind. Frühe Abwehrformationen wie Spaltung, Projektion und projektive Identifizierung stellen eine besondere Herausforderung für die therapeutische Arbeit dar.