Die IFRS beeinflussen immer stärker das Controlling - eine unmittelbare Konsequenz der Konvergenz im Rechnungswesen. Eine zentrale "Baustelle" ist hier seit 2005 die Abbildung von Unternehmensakquisitionen nach IFRS 3 und IAS 36, deren konkrete Umsetzung im Bereich der Kaufpreisallokation (purchase price allocation, PPA) und des Goodwill-Impairment viele Fragen aufwirft. Besonders das Wechselspiel mit dem Controlling ist überaus spannend und nahezu unerforscht. Barbara E. Weißenberger, Rolf Uwe Fülbier und Monika K. Mages zeigen auf, welche Fragen und Schwierigkeiten die IFRS aufwerfen und welche Herausforderungen für das Controlling hieraus erwachsen.
Professor Dr. Barbara E. Weißenberger ist Inhaberin der Professur für Industrielles Management und Controlling der Universität Gießen. Die Forderung Eugen Schmalenbachs »was man messen kann, soll man messen; was man nicht messen kann, soll man messbar machen« kennzeichnet ihre anwendungsorientierte Lehre und Forschung. In deren Mittelpunkt steht die Schnittstelle zwischen IFRS-Rechnungslegung und Controlling.
StB Professor Dr. Rolf Uwe Fülbier ist Inhaber des Lehrstuhls für Externes Rechnungswesen an der WHU - Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Seit Jahren forscht er intensiv auf dem Gebiet der Internationalen Rechnungslegung (IFRS, US-GAAP), hat zahlreiche nationale und internationale Veröffentlichungen auf diesem Gebiet und ist in diversen Arbeitskreisen (z.B. Immaterielle Werte im Rechnungswesen der Schmalenbach-Gesellschaft, EFRAG-PAAinE-Initiative zum Conceptual Framework) engagiert.
Dipl.-Kffr. Monika K. Mages ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Externes Rechnungswesen der WHU - Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Anwendung der IFRS in mittelständischen Unternehmen, insbesondere Personengesellschaften, sowie in der Integration von externem und internem Rechnungswesen.
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