Mir selber seltsam fremd - Russland 1941-44 | Was macht Krieg mit einem Menschen? | Ein Kriegstagebuch
Verlag | List TB. |
Auflage | 2004 |
Seiten | 304 |
Format | 12,6 x 18,8 x 2,3 cm |
Gewicht | 306 g |
Reihe | List Taschenbücher 60486 |
ISBN-10 | 3548604862 |
ISBN-13 | 9783548604862 |
Bestell-Nr | 54860486A |
"Nicht nur das Paradies, auch die Hölle ging uns verloren". Willy Peter Reese ist erst zwanzig Jahre alt und will Schriftsteller werden, als er zur Wehrmacht eingezogen und an die Ostfront geschickt wird. Von 1941 bis 1944 schreibt er auf, was er erlebt - unbarmherzig gegen sich selbst und mit unverstelltem Blick. Entstanden ist so ein Bekenntnis von bedrückender Intensität . Ein Dokument des Grauens über den Prozess einer ungeheuren Entmenschlichung. Und eine Anklage gegen den Krieg, die weit hinausreicht über den Kontext ihres Entstehens.
Klappentext:
Eine einmalige, erschütternde Anklage gegen den Krieg
Ein ungewöhnlicher Fund: Das Manuskript zu einem Buch, das 1941-44 an der Ostfront entstand. Ein Dokument des Grauens, das zeigt, was Krieg in uns Menschen auslöst. Von einem Soldaten geschrieben in den wenigen freien Zeiträumen außerhalb der Schützengräben und manchmal selbst dort.
»Aber bald fand ich keine Ruhe mehr und keinen Weg zu mir selber zurück. Wie Furien verfolgten mich die Erinnerungen. Immer wieder erlebte ich die Schrecken des Winterkriegs, hörte wieder das Heulen der Granaten und das Schreien der Verwundeten, sah Soldaten stürmen und sterben und mich wie einen Fremden in meinem Schicksal des Niemandslands.«
Ein Zeitzeugnis, das das wahre Wesen des Krieges offenbartEin schonungsloser, tiefgehender Einblick in das Leben eines SoldatenEin Stück Zeitgeschichte: erschütternd, erschreckend, erklärend
»Ich kehre heim, ein armer Wanderer
Den keiner liebt, keiner kennt
Ich bin ein Fremdling und ein anderer
Als ihr mit eurem Namen nennt«