Unser täglich Gift - Pestizide - die unterschätzte Gefahr
Verlag | Paul Zsolnay Verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 240 |
Format | 13,6 x 21,2 x 1,9 cm |
Gewicht | 338 g |
ISBN-10 | 3552063676 |
ISBN-13 | 9783552063679 |
Bestell-Nr | 55206367A |
Sind Fipronil und Glyphosat nur die Spitze des Eisbergs? Ob beim Essen oder auf Reisen - es ist unmöglich, nicht mit Pestiziden in Kontakt zu kommen.
Wussten Sie, dass ein Apfel durchschnittlich 31-mal mit Pestiziden behandelt wird? Dass man auch im Flugzeug mit den Giften in Kontakt kommen kann und dass neben der Landwirtschaft der zweitgrößte Verbraucher von Herbiziden in Deutschland die Deutsche Bahn ist? Pestizide werden umfassend eingesetzt, über ihre Zusammensetzung wissen wir jedoch wenig. Etwa vierzig Chemikalien, die von der WHO als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft wurden, sind nach wie vor erlaubt. Ein Viertel der Pestizide auf dem Markt sind Fälschungen mit ungewissem Inhalt. Johann G. Zaller, Ökologie-Experte an der Wiener Universität für Bodenkultur, erforscht seit Jahren Chemikalien und ihre Nebenwirkungen für unsere Gesundheit und Umwelt.
Rezension:
"Ein kenntnisreiches, ausgewogenes Buch, das wir ohne längeres Abwägen als das beste laientaugliche Buch zu Agrarpestiziden loben können, das uns seit längster Zeit begegnete." Sacha Rufer, Umweltnetz.ch, 20.08.18
"Das Buch ist leicht verständlich und bietet viel Wissenswertes. Zaller bleibt nicht bei Befunden stehen, sondern macht auch Vorschläge, wie der Pestizidgebrauch in der Landwirtschaft vermindert oder besser kontrolliert werden kann." Katja Maria Engel, Spektrum der Wissenschaft, 02.08.18
"In bester populärwissenschaftlicher Manier bereitet Zaller für den Leser auf, was sonst oft nur in Fachkreisen zirkuliert." Judith E. Innerhofer, Die Zeit, 16.04.18
"Ein aufrüttelndes Buch." Peter Carstens, Geo.de, 05.04.18
"Das aufrüttelnde, faktenreiche Buch ist ein Augenöffner und wichtiger Beitrag zur laufenden Debatte um den Einsatz von Pestiziden." Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk, 26.03.18
"Ein Buch, das wütend macht und das Zeug dazu hat, eine längst notwendige gesellschaftliche Debatte über die Landwirtschaft auszulösen. Und nein, wenn Sie den Apfel vor dem Verzehr abwaschen, verschwinden die Pestizide nicht aus ihm." Benedikt Narodoslawsky, Falter, 14.03.18