Der Mythos von den Leistungseliten - Spitzenkarrieren und soziale Herkunft in Wirtschaft, Politik, Justiz und Wissenschaft
Verlag | Campus Verlag |
Auflage | 2002 |
Seiten | 208 |
Format | 21 cm |
Gewicht | 284 g |
ISBN-10 | 3593371510 |
ISBN-13 | 9783593371511 |
Bestell-Nr | 59337151A |
Aktuelles zu Demokratie und Gesellschaft der Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis:
1. Elitenrekrutierung und Bildungsauslese1.1 Der Elitebegriff im zeitlichen Wandel1.2 Elite und Leistung1.3 Bildungsexpansion und Elitenrekrutierung1.4 Promotion, soziale Herkunft und Elitenzugehörigkeit1.5 Forschungsdesign und -methode2. Die soziale Zusammensetzung der Promovierten2.1 Die Bildungsexpansion im schulischen Bereich2.2 Die soziale Zusammensetzung der Studierenden imZeitvergleich2.3 Promotion und soziale Herkunft2.3.1 Studienabschlüsse und Promotionen2.3.2 Soziale Öffnung oder soziale Schließung - Veränderungenin der sozialen Zusammensetzung der Promovierten?2.3.3 Studienverhalten und soziale Herkunft3. Karrieren in der Wirtschaft und soziale Herkunft3.1 Die Besetzung hoher Führungspositionen in denGroßunternehmen der deutschen Wirtschaft3.2 Karrieren in den Spitzenunternehmen der deutschen Wirtschaft3.3 Karrieren in öffentlich-rechtlichen Unternehmenund in Verbänden4. Die Bedeutung der sozialen Herkunft für Karrierenin Politik, Justiz und Hochschule4.1 Karrieren in d er Politik4.2 Der Zugang zur höheren Justiz4.3 Der Weg zur Professur5. Leistung oder Habitus?Voraussetzungen für den Zugang zu Elitepositionenin Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz und Politik5.1 Promotion, Habitus und Karrieren in der Wirtschaft5.2 Die Aufstiegsbedingungen in Wissenschaft, Justiz und Politik5.2.1 Die Berufung zum Professor5.2.2 Der Weg in die höhere Justiz5.2.3 Karrieren im politischen Sektor5.3 Karrierechancen und Wahlmöglichkeiten6. Der Mythos von der Leistungsgesellschaft und dierealen gesellschaftlichen Machtverhältnisse6.1 Bildungssysteme und Elitenbildung iminternationalen Vergleich6.1.1 Enarques und Etonians - Die Absolventen der französischenund britischen Elitebildungsinstitutionen in den Spitzenvon Wirtschaft, Politik und Verwaltung6.1.2 Elitebildungsstätten und die soziale Schließung der Eliten6.2 Individualisierung, funktionale Differenzierungoder Klassengesellschaft6.3 Macht, herrschende Klasse und "Leistungsgerechtigkeit"Literatur
Rezension:
Souveränität wird vererbt
"Die Studie erklärt, warum Top-Führungskräfte fast nie aus Arbeiterfamilien stammen." (Süddeutsche Zeitung, 31.08.2002)
Stallgeruch
"Karriere durch Leistung? Ein Mythos, sagt Michael Hartmann." (Die Zeit (Literatur), 01.10.2002)
Geborene Manager
"Hartmanns Forschungsergebnisse werfen alles über den Haufen, was Bildungspolitiker in den vergangenen Jahrzehnten gepredigt haben." (Financial Times Deutschland, 01.10.2002)
Leistung lohnt nicht
"Hartmanns Studie legt eine unangenehme Konsequenz nahe: Die vermehrten Bildungschancen haben die sozialen Schranken der bürgerlichen Gesellschaft nicht durchlässiger gemacht." (Die Tageszeitung, 09.10.2002)
Spitzenkarrieren und soziale Herkunft
"Das Ideal einer offenen Gesellschaft ist in Gefahr, endgültig zum schönen Schein zu verkommen. Hartmanns Buch ist deutliches Warnzeichen." (Deutschlandfunk, 21.10.2002)
Chefetage oder nicht: Die Herkunft macht's
"Führungspositi onen in Deutschland û kein Terrain für Kinder aus Arbeiter- und Angestelltenfamilien." (Audimax, 01.11.2002)
Dieser angenehme Stallgeruch
"Aufstieg nach Leistung? I wo. Hartmann sagt, auf den großbürgerlichen Habitus kommt es an." (Süddeutsche Zeitung, 26.04.2003)
Leistungseliten?
"Instruktiv und spannend!" (Finanzen, 01.06.2003)
Buch des Monats
"Sofern Soziologen überhaupt noch wissen, wo oben und unten ist, richtet sich ihr Forscherblick meistens hinab zu den Mühseligen und Beladenen. Jetzt hat sich der Darmstädter Sozialwissenschaftler Michael Hartmann jedoch einmal dem unbekannten sozialen Wesen 'Establishment' zugewandt." (Konkret, 01.08.2003)
Karrierewelt
"Hartmanns Fazit: Die Wirtschaft in Deutschland wird nicht zwangsläufig von den Besten geführt, sondern vom Nachwuchs der ersten Kreise." (Die Welt, 18.10.2003)