Über Jüngers letzten großen Essay sagte Golo Mann noch zu Lebzeiten zum Autor, er habe "mit dem Aphorismus die große Form gefunden", die er unnachahmlich beherrsche.
Klappentext:
1990 erstmals erschienen, lässt "Die Schere" Jüngers Schaffen - etwa das Verhältnis von Mensch und Technik - in kondensierter Form nachvollziehen. Daneben ist die Schrift auch ein aphoristisch dichter Text zu den großen Themen wie Tod, Traum oder Zeit. "Die Schere" ist wohl Jüngers wichtigstes Spätwerk und gleichzeitig ein idealer Einstieg in seine Schriften.
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901-1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914-1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919-1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936-1938 Reisen nach Brasilien und Marokko. »Afrikanische Spiele« und »Das Abenteuerliche Herz«. Übersiedlung nach Überlingen. 1939-1941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 1946-1947 »Der Friede«. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluß der zehnbändigen »Werke«. 1966-1981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französisch en Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen.
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