Eine kurze Geschichte der Trunkenheit - Der Homo alcoholicus von der Steinzeit bis heute
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2021 |
Seiten | 272 |
Format | 11,4 x 1,6 x 19,0 cm |
Gewicht | 192 g |
ISBN-10 | 3608964835 |
ISBN-13 | 9783608964837 |
Bestell-Nr | 60896483A |
Kenntnisreich und berauschend witzig beschreibt Mark Forsyth in seiner feuchtfröhlichen Kulturgeschichte des Betrunkenseins, warum wir evolutionär danach streben, dem Alkohol zuzusprechen. Seriös und voller Enthusiasmus berichtet er von alten Ägyptern mit Schlagseite, Weintrinkern im antiken Griechenland und sternhagelvollen Wikingern, die wie uns ihre Liebe zum Alkohol einte.
»Ein Buch wie ein Wirtshaus, oder: die Menschheit mal von ihrer besoffenen Seite gesehen.«
Stern, 14.03.2019
Klappentext:
Kenntnisreich und berauschend witzig beschreibt Mark Forsyth in seiner feuchtfröhlichen Kulturgeschichte des Betrunkenseins, warum wir evolutionär danach streben, dem Alkohol zuzusprechen. Seriös und voller Enthusiasmus berichtet er von alten Ägyptern mit Schlagseite, Weintrinkern im antiken Griechenland und sternhagelvollen Wikingern, die wie uns ihre Liebe zum Alkohol einte.
Was mit angeschickerten Einzellern in der Ursuppe begann, setzte sich historisch in der immerwährenden menschlichen Tendenz fest, lieber häufiger als seltener zu tief ins Glas zu schauen. Zu jeder Zeit, an jedem Ort der Welt hat eine jede Kultur sich dem alkoholischen Rausch ergeben oder ihn - zweifelsohne erfolglos - bekämpft. Trunkenheit war und ist eine Anhäufung von Widersprüchen, die mal Streit, mal Frieden stiftet. Für die Perser eine Voraussetzung zur politischen Debatte, war sie für die alten Griechen ein Mittel zur Selbstdisziplinierung und im antiken Ägypten Bedingung für spirituelle Eks tase und Erleuchtung. Sich einen zu genehmigen kann religiöse oder sexuelle Gründe haben, es kann Könige stürzen und Bauern erheben. Höchst informativ und amüsant beschreibt Mark Forsyth, womit sich die Menschen zuschütteten, wer einen über den Durst trank und warum - aus den zahllosen möglichen Gründen - die Menschheit bis heute nicht vom Alkohol loskommt. Dies ist, im besten Sinne, die Geschichte der angesäuselten Welt.
Rezension:
»Hicks, Prost, Hoch die Tassen! Endlich mal ein Buch, das die 'Suff-Köpfe' dieser Welt unter einer Fahne vereint.« Stuttgarter Zeitung, 06./07. August 2022 Stuttgarter Zeitung 20220806