Verlag | Luchterhand Literaturverlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 272 |
Format | 14,2 x 22,0 x 2,7 cm |
Gewicht | 404 g |
ISBN-10 | 3630877761 |
ISBN-13 | 9783630877761 |
Bestell-Nr | 63087776A |
Die Welt in all ihrer Brüchigkeit: Der Schweizer Buchpreisträger Christian Haller erzählt vom Lebensweg eines jungen Mannes inmitten der turbulenten 70er Jahre.
Als der idealistische Thyl Osterholz sich nach dem Studium beim einflussreichen "Institut für Soziales" um einen Aushilfsjob bewirbt, ahnt er nichts von dem steilen Aufstieg, der ihm bevorsteht: Schnell darf er Kongresse zu Ernährungspolitik und Atomkraft organisieren, reist in die USA und knüpft Kontakte in die Zirkel der Macht. Es sind die 70er Jahre, das Jahrzehnt der Ölkrise und des Club of Rome, in dem der Boom der Nachkriegszeit endet und den westlichen Staaten dämmert, dass es ewiges Wachstum und grenzenlosen Ressourcenverbrauch nicht geben kann. Doch hinter der glänzenden Fassade des Instituts, Treffpunkt internationaler Berühmtheiten, tobt ein gnadenloser Machtkampf, in dem sich alle Gewissheiten auflösen und Thyl selbst bald zum bloßen Spielball zu werden droht. Als schließlich sein Förderer, der Instituts leiter Lavetz, zu immer fragwürdigeren Mitteln des Machterhalts greift, muss Thyl entscheiden, wo er eigentlich steht...
Rezension:
»Ein sehr vielschichtiger, ein dichter, ein engagierter Text, der zwar auch einiges abverlangt von mir als Leser, den ich aber gerne und mit großem Genuss gelesen habe.« Michael Luisier / SRF Kultur