Kulturkapitalistische Ausbeuter - Gangsta-Rapper als Unternehmer der Popkulturindustrie. Kritische Analysen zu einem umstrittenen Musikgenre im Spannungsfeld migrantischer Identität, kriminalitätsaffiner Gegenkultur und profitablem Komme
Verlag | LIT Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 266 |
Format | 15,1 x 1,6 x 21,1 cm |
Gewicht | 394 g |
Reihe | Spuren der Wirklichkeit 29 |
ISBN-10 | 3643154755 |
ISBN-13 | 9783643154750 |
Bestell-Nr | 64315475A |
Der Autor unternimmt eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme des Gangsta-Rap, seiner sozial-emanzipatorischen und kulturell-identitären Hintergründe, seiner kriminalitätsaffinen Bezüge sowie seiner profitorientierten Umsetzung auf dem popkulturellen Markt. Mit der prozessualen Herleitung des Gangsta-Rap als Kulturkapital und einer ökonomisch-wettbewerbsbezogenen Sicht dieses Marktes, die provokativen Publikumspräferenzen ausschlaggebende Bedeutung einräumt, betritt die Analyse Neuland. Dabei ist sie dem Genre gegenüber kritisch ausgerichtet. Dies unterscheidet sie von anderen Untersuchungen, in denen eine ideologisch romantisierende Einstellung gegenüber den emanzipatorischen und identitär-migrantischen Wurzeln des Genres vorherrscht und der kommerziellen Verwertung durch die Rapper nur eine plakativ-abwertende Beachtung geschenkt wird.Prof. Dr. rer. pol. Heinz Renn, Diplom-Volkswirt, Jahrgang 1940, ehemals Professor derSoziologie am Institut für Soziologie der Universität Hamburg .